StartseiteRegionalBrandenburgCorona-Ausbruch an Schule – Stadt schickt Ungeimpfte in Quarantäne

Geimpfte dürfen bleiben

Corona-Ausbruch an Schule – Stadt schickt Ungeimpfte in Quarantäne

Brandenburg / Lesedauer: 2 min

24 Schüler und zwei Lehrer sind an der Oberschule Nord in Brandenburg infiziert. Zu Hause bleiben müssen diejenigen, die nicht geimpft sind.
Veröffentlicht:08.09.2021, 20:21

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Nach einem Corona-Ausbruch an einer Oberschule in Brandenburg (Havel) hat das dortige Gesundheitsamt alle ungeimpften Lehrer, Schüler und Mitarbeiter der Oberschule Nord in Quarantäne geschickt. Wer geimpft oder genesen ist, darf hingegen weiterhin zur Schule kommen oder Unterricht erteilen. Das geht aus einer Allgemeinverfügung hervor, die die Stadt am Mittwoch im Amtsblatt veröffentlichte.

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Wie Oberbürgermeister Steffen Scheller am Abend dem Nordkurier sagte, sind derzeit 24 Schüler und zwei Lehrer der rund 400 Schüler zählenden Oberschule mit dem Virus infiziert. Dazu kämen weitere positive Schnelltests sowie symptomatische Schüler, deren Fälle noch nicht durch einen PCR-Test bestätigt worden sind.

Sie können sich bald freitesten

„Eines der Probleme ist, dass der Unterricht an dieser Schule sehr stark in Kursform stattfindet, so dass sich Schülergruppen miteinander vermischen“, sagte Scheller. Daher habe man alle Ungeimpften zunächst in Quarantäne geschickt, aus der sie sich dann in einigen Tagen freitesten könnten.

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Impfungen gegen das Coronavirus sind in Deutschland für Kinder und Jugendliche ab dem zwölften Lebensjahr möglich. Die Oberschule beginnt ab der siebten Klasse, also in einem Alter, in dem für jeden Schüler eine Impfung möglich wäre. An der Schule hat es nach Informationen des Nordkurier eine zweistellige Zahl an Coronafällen gegeben.

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