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Brandenburger Betriebe

Direktvermarktung als Ideen für die Zukunft?

Potsdam / Lesedauer: 1 min

Käse aus der Uckermark, Gurken aus dem Spreewald, Schnäpse aus dem Fläming: Regionale Produkte sind auf den Berliner Märkten und den Läden gefragt. Die Kunden wollen wissen, woher die Lebensmittel kommen.
Veröffentlicht:23.10.2017, 09:45
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Direktvermarktung bietet aus Sicht des Agrarministeriums für klein- mittelständische Betriebe der Region ungeheure Perspektiven. Mit der Nähe zu Berlin gebe es ein erhebliches Marktpotenzial, betonte Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD). Die Hauptstadt zähle zu den größten Absatzmärkten Europas. Zusammen mit den Brandenburgern gebe es etwa 6 Millionen potenzielle Kunden in etwa 3 Millionen Haushalten. Zudem gebe es 10.000 gastronomische Einrichtungen in beiden Ländern, sagte er.

Regionalität und IT-Lösungen stehen im Mittelpunkt

Am Montagvormittag tauschen sich beim 10. Tag der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks Betriebe aus. Der Bedarf an regionalen Produkten sei enorm, teilte der Agrarmarketingverband pro agro mit, der die Veranstaltung am Seddiner See bei Potsdam mit dem Ministerium organisiert. Dieses Potenzial müsse für die wirtschaftliche Entwicklung von Betrieben der Direktvermarktung und des Ernährungshandwerks noch stärker erschlossen werden, hieß es.

Im Mittelpunkt des Treffens stehen Themen wie Regionalität aus Kundensicht, Nutzen von IT-Lösungen für Klein- und Kleinstunternehmen sowie Vermarktungsbeispiele aus Brandenburg. Märkische Direktvermarkter berichten zudem über ihre Erfahrungen.