Albrecht Gerber
Ex-Minister möchte Minijob auf Bauernhof übernehmen
Potsdam / Lesedauer: 1 min
Brandenburgs ehemaligen Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) zieht es „nach draußen“: Wie der Nordkurier erfuhr, will der 51-Jährige, der im Herbst aus familiären Gründen von seinem Amt zurücktrat, ab Januar einen Minijob bei einem Landwirtschaftsbetrieb antreten.
Für zwölf Stunden pro Woche kontrolliert der Ex-Minister dann Weidezäune etwa in der zur Stiftung Naturlandschaften gehörenden Döberitzer Heide und schaut, ob bei den dort weidenden Rindern alles in Ordnung ist.
Kabinett muss über Gerbers Nebenjob entscheiden
Gerber habe sein ganzes Berufsleben immer in großen Menschengruppen verbracht und wolle nun „mal etwas ganz anderes machen”, heißt es in Potsdam. Vor dem ersten Kontrollgang muss allerdings noch das Kabinett über Gerbers Nebenjob entscheiden.
Voraussichtlich am Dienstag sollen seine früheren Amtskollegen darüber beraten, ob Gerber seinen Nebenjob ausüben darf. Sein Gehalt werde dann in jedem Fall mit dem Übergangsgeld als Minister verrechnet.