Zerstörungswut
„Krähenfüße” sorgen für platte Reifen und Ärger
Rheinsberg / Lesedauer: 1 min
Unbekannte Vandalen haben Autofahrer im Norden Brandenburgs mit ausgelegten stacheligen Metallteilen, sogenannten Krähenfüßen, die Reifen zerstochen und sie dadurch gestoppt. Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend in einem Kreisverkehr zwischen Rheinsberg und Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin), wie ein Polizeisprecher am Sonntag sagte. Die Metallteile bohrten sich während der Fahrt in die Reifen, die daraufhin ihre Luft verloren.
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Betroffen waren soweit bisher bekannt ein 62 Jahre alter Autofahrer aus der Region sowie ein 47-jähriger Mann aus Berlin mit seinem Wagen, die beide glücklicherweise mit ihren Fahrzeugen nicht ins Schleudern gerieten. Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 400 Euro. Die Polizisten suchten die Straßen ab, fahnden aber bisher keine weiteren „Krähenfüße”.
Im Juli 2020 gab es in Rheinsberg einen ähnlichen Vorfall
Bereits im Juli 2020 war es in Rheinsberg zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen. Seinerzeit hatten Unbekannte auf einem Parkplatz in der Nähe des Großen und des Kleinen Zermittensee zwei „Krähenfüße” ausgelegt. Ein Opel-Fahrer fuhr über die Metallteil und beschädigte sich einen Reifen. Der Schaden belief sich seinerzet auf etwa 150 Euro.