Lkw umgekippt
Literweise Wodka auf der A10
Königs Wusterhausen / Lesedauer: 1 min
Ein umgekippter Wodka-Laster hat auf dem südlichen Berliner Ring zwischen Königs Wusterhausen und Niederlehme für große Verkehrsbeeinträchtigungen gesorgt. Der Laster verlor in der Nacht zum Mittwoch den Großteil seiner alkoholhaltigen Ladung. „Da liegt eine Menge Wodka auf der Straße rum“, sagte ein Sprecher der Polizei.
Die dreispurige Autobahn Richtung Frankfurt (Oder) musste wegen der zerbrochenen Flaschen für mehrere Stunden gesperrt werden. Auch eine Spur der Gegenfahrbahn in Richtung Magdeburg war betroffen. Gegen 6.45 Uhr am Mittwoch waren die Bergungsarbeiten abgeschlossen und die A10 konnte wieder freigegeben werden. Jedoch bildete sich danach Rückstau, sagte eine Polizeisprecherin. Zeitweise mussten Autofahrer mit knapp einer Stunde Zeitverlust rechnen, twitterte die Verkehrsinformationszentrale Berlin (VIZ).
Bei dem Unfall hatte der Getränke-Transporter versucht, zwei langsamer werdenden Autos an einem Stauende auszuweichen. Der 40-Tonner kam zunächst links von der Fahrbahn ab, durchbrach die Mittelleitplanke, kam dabei ins Wanken und kippte schließlich um. Der 31 Jahre alte Fahrer wurde schwerst verletzt ins Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte gab es nach Polizeiangaben aber nicht.
Während der Zeit der Sperrung wurde der Verkehr an der Ausfahrt Königs Wusterhausen abgeleitet.