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Seen weiterhin zugänglich

Mark bleibt ein Paradies für Angler

Rangsdorf / Lesedauer: 1 min

Ganz unkompliziert ohne Angelschein Fische zu fangen, ist und bleibt ein Erfolgsmodell. Aber an der Spree muss sich etwas ändern.
Veröffentlicht:13.04.2014, 19:55
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Brandenburger Seen sollen weiterhin zugänglich und für den Angelsport nutzbar sein. Das erklärte Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) am Sonnabend auf einer Tagung des Landesanglerverbands in Rangsdorf. Die bisher für ein Jahr geltenden Pachtrechte sollten zudem auf zwölf Jahre ausgedehnt werden.

Der Landesanglerverband begrüßte, dass es für Fischer und Angler mehr Rechtssicherheit gebe. „Das ist ein gutes Signal“, sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Andreas Koppetzki. Das Land hatte dem Bund 65 Seen für insgesamt 3,74 Millionen Euro abgekauft. 20 Seen sollen in Landeshand bleiben, der Rest an die Kommunen übertragen werden.

Im Kampf gegen die Verockerung der Spree sicherte Woidke dem Verband ebenfalls seine Unterstützung zu. Das sei Chefsache, betonte er. Es sei aber eine länderübergreifende Gemeinschaftsaufgabe, die Eisenhydroxid-Belastung der Spree zu reduzieren. Der Anglerverband hat im vergangenen Jahr allein 765 neue Mitglieder aufgenommen. Mittlerweile sind 76  700  Brandenburger Angler darin organisiert.

Koppetzki nannte vor allem das Angeln ohne Anglerprüfung ein Erfolgsmodell. Seit 2006 können Petrijünger ihre Routen im Land ohne Schein auswerfen. „Das hat mitnichten zu einer Überfischung der Gewässer geführt. Stattdessen habe wir im Verband regen Zulauf“, erklärte Koppetzki.