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Paketbombe

Polizei sucht mit 50 Beamten nach DHL-Erpresser

Potsdam / Lesedauer: 1 min

Nachdem im Dezember und Januar Feuerwerkskörper und Erpressungsbriefe in DHL-Pakten auftauchten, ist die Polizei weiter auf der Suche nach dem Täter.
Veröffentlicht:23.03.2018, 16:50
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Zweieinhalb Monate nach dem Fund einer Briefbombe in einer Berliner Bank fahndet die Brandenburger Polizei weiterhin nach dem Erpresser, der einen Millionenbetrag vom Paketdienstleister DHL forderte. „Die Sonderkommission „Quer” des Landeskriminalamts arbeiten unverändert mit rund 50 Beamten und geht etwa 600 Hinweisen aus der Bevölkerung nach”, sagte der Sprecher des Polizeipräsidiums, Torsten Herbst, am Freitag.

Aus den hunderten Hinweisen hätten sich auch weitere Ermittlungsansätze ergeben. Herbst zeigte sich überzeugt, dass der oder die Täter gefasst würden.

Anfang Dezember war ein verdächtiges Paket bei einem Potsdamer Apotheker abgegeben worden. Es befanden sich hunderte Nägel, ein Feuerwerkskörper und ein verschlüsselter Erpresserbrief darin. Anfang November war laut Polizei ein ähnliches Paket an einen Online-Händler in Frankfurt (Oder) gesendet worden.

Mitte Januar wurde eine explosive Sendung in einer Berliner Bank gefunden. Auch dabei gingen die Ermittler von einem Zusammenhang mit der Erpressung von DHL aus.