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Auf Rücksitzen gestapelt

Schleuser pferchte zehn Menschen in seinen Kombi

Forst / Lesedauer: 1 min

Den Anblick der drei Frauen und sieben Jugendlichen in dem Auto beschreiben die ermittenden Beamten als erschreckend. Teils übereinander gestapelt mussten sie ausharren.
Veröffentlicht:23.11.2017, 16:18

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Die Bundespolizei hat am Donnerstag einen Schleuser festgenommen, der am Tag zuvor versucht hatte, zehn vitnamesische Frauen und Jugendliche nach Deutschland zu schleusen.

Den Angaben der Polizei zufolge zogen Beamte am Mittwochabend auf der A15 nahe der Anschlussstelle Nord einen VW-Kombi aus dem Verkehr. Kaum kam das Auto zum Stehen, ergriff der Fahrer sofort zu Fuß die Flucht.

Als die Beamten die Türen des Autos öffneten, habe sich ihnen „ein erschreckendes Bild” geboten, heißt es. Neun der zehn Insassen mussten demnach „unter menschenunwürdigen Verhältnissen, teilweise übereinander sitzend im hinteren Bereich des Fahrzeuges aushalten.”

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Am Donnerstagmorgen ist der Fahrer verhaftet worden. Der 23-jährige Slowake war zu Fuß im Stadtgebiet Forst unterwegs und trug noch seine durch die Flucht verschmutzte Kleidung. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern gegen den Mann ein.