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Terror-Szenario

Schüsse und Panzer in Brandenburg (Videos)

Lehnin / Lesedauer: 1 min

In Brandenburg haben hunderte Einsatzkräfte von Polizei und Bundeswehr einen Katastrophen- und Anti-Terror-Einsatz geprobt.
Veröffentlicht:04.06.2019, 14:47

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Am Dienstag haben die Brandenburger Polizei und die Bundeswehr länderübergreifend einen Großeinsatz in der Katastrophen- und Anti-Terror-Bekämpfung durchgeführt. Für diese Übung wurde ein Szenario simuliert, bei dem eine extreme Schlechtwetterlage und ein Terroranschlag zusammenkommen. Die Übung fand schwerpunktmäßig auf dem Brandenburger Truppenübungsplatz Lehnin rund 60 Kilometer südwestlich von Berlin statt. Beteiligt waren Truppen aus Berlin, Erfurt, Magdeburg, Potsdam und Schwerin.

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Es wird der nicht unwahrscheinliche Fall simuliert, dass Polizeikräfte und andere Sicherheitsbehörden enorm belastet sind und deshalb die Bundeswehr zur Gefahrenabwehr herangezogen werden muss. Ein solcher Einsatz ist eigentlich nicht erlaubt, grundsätzlich ist die Bundeswehr für die Verteidigung des Landes nach außen und die Polizei für inländische Belange zuständig. Allerdings gibt es seit 1968 die sogenannten „Notstandsgesetze”, die einen Einsatz der Bundeswehr im Inland im Rahmen der „Katastrophenhilfe” oder bei einem – wie auch immer gearteten – „inneren Notstand” ermöglicht. In der Vergangenheit wurde die Bundeswehr bei zahlreichen Katastrophen im Inland eingesetzt, zum Beispiel bei verschiedenen Hochwassern oder Unglücken.

Spätestens seit den Anschlägen auf das World Trade Center in den Vereinigten Staaten am 11. September 2001 wird immer wieder diskutiert, inwiefern die Bundeswehr bei Terroranschlägen im Inland eingebunden werden darf.