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Polizei-Auto beschädigt

Stein-Attacke auf Streifenwagen

Berlin / Lesedauer: 2 min

Erneut ist ein Polizeiauto in der Rigaer Straße in Berlin attackiert worden. Für CDU-Frakionschef Burkard Dregger und GdP-Chef Benjamin Jendro ist klar, wer eine Mitschuld trägt.
Veröffentlicht:14.10.2018, 19:42
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Unbekannte haben in Berlin-Friedrichshain ein Einsatzfahrzeug der Berliner Polizei mit Steinen beworfen. Beamte wurden bei der Attacke in der Nacht zu Sonntag nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sie waren demnach auf Streife, als ihr Wagen von Steinen an der Frontscheibe und auf dem Dach getroffen wurde. Zum Angriff an der Kreuzung Rigaer Straße Ecke Liebigstraße ermittelt der Staatsschutz. Zum Zeitpunkt des Geschehens befand sich laut Polizei niemand auf der Straße.

In der Rigaer Straße und Umgebung mit einstmals vielen besetzten Häusern greifen gewalttätige Linksautonome immer wieder Polizisten an, werfen mit Steinen und beschädigen Autos.

CDU-Politiker: "Nur durch ein Wunder niemand verletzt"

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion und innenpolitische Sprecher im Abgeordnetenhaus, Burkard Dregger, nannte die Attacke „widerwärtig und menschenverachtend“. „Nur durch ein Wunder ist niemand verletzt worden. Wie lange wollen sich Senat und Koalition von linken Extremisten noch an der Nase herumführen lassen?“, hieß es in einer Stellungnahme. „Es gibt keine klare Abgrenzung von Teilen des rot-rot-grünen Linksbündnisses von linker Gewalt.“ Daher sei es kein Wunder, dass diese im Schatten der Koalition „zügellos wütet“.

Der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Benjamin Jendro, bemerkte zu dem Vorfall: „Wer mitten in der Stadt einen Stein von einem Dach wirft, kann die genauen Folgen unmöglich einschätzen. Das können verantwortliche Politiker so lange versuchen kleinzureden, wie sie wollen. Letztlich aber riskieren diese Wahnsinnigen Menschenleben und dafür gibt es auch im Bereich Rigaer Straße keinerlei Legitimationsgrundlage.“