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Vermisst

Polizei-Hubschrauber findet 13-Jährigen Kanuten auf Kummerower See

Kummerower See / Lesedauer: 2 min

Eine Mutter hat auf dem Kummerower See einen Großeinsatz ausgelöst, weil ihr 13-jähriger Sohn nicht vom Paddeln zurückkehrte. Die Sorge war begründet, wie sich herausstellte.
Veröffentlicht:25.07.2021, 20:52
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Gegen 17 Uhr hat am Sonntag eine besorgte Mutter für einen Großeinsatz von Rettungskräften am Kummerower See gesorgt. Sie vermisste der Polizei zufolge ihren 13-jährigen Sohn, der mit seinem Kajak bereits seit 3 Stunden am Treffpunkt in Aalbude hätte eintreffen müssen und alarmierte deshalb die Polizei.

Zusätzliche Gefahr durch angekündigtes Unwetter

Die 44-jährige Mutter und ihr Sohn waren demnach vormittags mit zwei Kajaks in Malchin gestartet, um am Ufer entlang bis Verchen zu fahren. Weil sie ab Sommersdorf unterschiedliche Routen gewählt hätten, hätten sie sich dabei aus den Augen, so die Polizei. Der Sohn habe auch kein Handy dabei gehabt. Die Mutter konnte den Rettungskräften ihr Kind und sein Kajak immerhin beschreiben, sodass den Rettern relativ genaue Angaben zu dem gesuchten Jungen vorlagen.

Die Lage wurde zusätzlich verschärft durch angekündigte schwere Unwetter, sodass die Polizei sich entschied, eine groß angelegte Suche zu starten und auch den Polizeihubschrauber hinzuzuziehen. Dieser Konnte den Jugendlichen gegen 18:40 bei Meesiger im Wasser sichten. Daraufhin konnte die Freiwillige Feuerwehr Demmin präzise zu dem Jungen gelenkt werden.

Großaufgebot an Rettungskräften war sofort zur Stelle

An der eingeleiteten Suchaktion waren laut Polizei unter der Leitung der Führungsgruppe der Feuerwehren Demmin-Land die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ostufer Kummerower See, der Hansestadt Demmin mit zwei Booten, Stadt Malchin mit einem Boot, Sommersdorf und der Stadt Neukalen mit je einem Boot und insgesamt 39 Kameraden im Einsatz. Seitens der Landespolizei M-V waren Beamte der Wasserschutzpolizeiinspektion Waren, der Polizeihubschrauber Merlin 2 sowie Beamte des Polizeihauptreviers Demmin im Einsatz. Den Gesamteinsatz führte die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg.