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Aussichtsplattform im Wald

Demminer CDU will mehr Besucher in die Tannen locken

Demmin / Lesedauer: 2 min

Die Demminer Sandbergtannen sind ein Kleinod. Weil das aber offenbar zu wenig Leute wissen, sollen neue Attraktionen mehr Besucher in den Wald locken.
Veröffentlicht:28.10.2019, 15:38

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Die Schönheit des Herbstes lässt sich im Wald am besten erleben. Die Demminer Tannen sind dieser Tage deshalb unbedingt für einen Spaziergang zu empfehlen. Thomas Witkowski (CDU), der Vorsitzende des Demminer Stadtentwicklungsausschusses, preist denn auch den guten wie vielfältigen Baumbestand, den es dort zu entdecken gibt. Gerade die Demminer CDU ist derweil der Ansicht, dass viel mehr Leute als bisher diese Entdeckung auch machen sollten. Dass die Tannen sogar das Potenzial haben, Touristen anzuziehen. So kam es zu dem Vorschlag, dort einen Naturerlebnispfad aufzubauen.

„Das ist von Anfang bis Ende die Idee der CDU“, betont Witkowski. Er sagt das, weil die Chancen gut stehen, dass der Naturerlebnispfad kommt. Man sei, so Witkowski, „kurz vor der Realisierung“. Im jüngsten Stadtentwicklungsausschuss wurde einer Entwurfsplanung nun schon einmal zugestimmt. Vorgesehen ist ein gut ein Kilometer langer Rundweg. An 17 Stellen soll es Informationen zur Tier- und Pflanzenwelt geben. „Aber auch Erlebniselemente für Kinder“ sind laut Witkowski vorgesehen.

Rundweg und Plattform für Naturbildung

Ein Anziehungspunkt für Besucher soll außerdem der Ausguck am Rande der Tannen werden. Von dort lässt sich das Tollensetal schön überblicken. Der Ausguck soll nun in einen richtigen Aussichtspunkt verwandelt werden. Einen Turm braucht es dabei gar nicht. Die Idee ist, eine Aussichtsplattform zu errichten.

Derzeit ist all das zwar noch in der Entwurfsplanung. Doch Witkowski selbst ist davon bereits sehr angetan. „Das wird eine schöne Sache“, sagt er und ist überzeugt, dass Rundweg und Plattform die Tannen als Naherholungsgebiet aufwerten und zugleich die Naturbildung befördern, da damit „unsere Wälder erlebbar gemacht werden“. Witkowski denkt dabei insbesondere an die Kinder.

Neue Schilder an den Ortseingängen

Nachdem der Stadtentwicklungsausschuss nun seine Empfehlung für das Projekt abgegeben hat, wird die Stadtverwaltung Fördermittel dafür beantragen. Die Chancen für eine Förderung scheinen nicht schlecht zu sein. Die Rede ist von 85 Prozent der Nettobaukosten, die übernommen werden könnten. Die Gesamtkosten für die Realisierung des Entwurfs liegen Witkowski zufolge grob geschätzt bei rund 100.000 Euro.

Und was die Demmin-Besucher betrifft: Sie sollen nach Willen des Stadtentwicklungsausschusses zukünftig durch neue Schilder an den Ortseingängen begrüßt werden. Wie bisher auch werden darauf die Partnerstädte aufgeführt. Die Überlegung ist nun, zusätzlich die Demminer Stadtsilhouette an der Oberkante auszusägen und die Besucher nicht nur in der Hansestadt willkommen zu heißen – sondern in einem Mittelzentrum in Vorpommern.