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Die Kriegsgeschichte der Uni Greifswald

Dargun / Lesedauer: 1 min

Ab 1939 konzentrierte sich die Universität Greifswald auf kriegswichtigeForschungsprojekte –darunter die Entwicklung von Nachrichtentechnik,neuer ...
Veröffentlicht:12.04.2013, 02:24

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Ab 1939 konzentrierte sich die Universität Greifswald auf kriegswichtige
Forschungsprojekte –
darunter die Entwicklung von Nachrichtentechnik,
neuer Fahrzeuglacke und
sogar die Erforschung von Pflanzenkrankheiten im Kartoffelanbau. Greifswalder Anglistiker sollen zudem für das Auswärtige Amt gearbeitet und unter anderem eine wichtige Rolle für den Luftkrieg gegen England
gespielt haben.
Auf den rund 14000 Hektar großen, universitätseigenen Landgütern kamen auch Zwangsarbeiter, unter anderem aus Polen, zum Einsatz. Bei Koitenhagen soll es sogar ein kleines Zwangsarbeiterlager gegeben haben.
Mit dem Einzug von Dozenten und Studenten zum Kriegsdienst ab dem Jahr 1942 kam es dann zunehmend zu Problemen im Lehr- und Forschungsbetrieb. Ab 1944 bestand die Studentenschaft zu 60 Prozent aus jungen Frauen: eine Zahl, die selbst zu DDR-Zeiten nicht mehr erreicht
wurde.som