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Bahnübergang

Erste Vollsperrung für Demminer Kreiselausbau ab nächster Woche

Demmin / Lesedauer: 2 min

Die Deutsche Bahn beginnt in der kommenden Woche mit einigen vorbereitenden Maßnahmen für den geplanten Umbau des Bahnübergangs in der Jarmener Straße.
Veröffentlicht:28.08.2020, 19:18

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Es gibt wohl kaum einen Bescheid, den die Demminer Stadtverwaltung in letzter Zeit sehnlicher erwartet hat, als den des Eisenbahn-Bundesamtes. „Wir haben endlich die noch ausstehende Plangenehmigung erhalten. Damit ist der geplante Kreiselausbau am Bahnübergang endgültig bestätigt und wird realisiert“, verkündete Bauamtsleiter Dietmar Schmidt bei der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses.

Schon am Montag wird die Deutsche Bahn AG mit einigen vorbereitenden Arbeiten beginnen. Konkret sollen die jetzigen Gleiskörper am Bahnübergang Schützenstraße ausgewechselt werden. „Dafür ist in diesem Bereich bis einschließlich 15. September eine Vollsperrung vorgesehen. In der ersten Woche der Maßnahme wird die Straße allerdings noch für Fußgänger und den Busverkehr freigegeben sein“, erklärte Schmidt.

Neue Leitungen in der Straße Am Stadion

Sobald die Arbeiten dort abgeschlossen sind, soll die Gesellschaft für kommunale Umweltdienste GmbH Ostmecklenburg-Vorpommern – kurz GKU – damit anfangen, die unterirdischen Regen- und Schmutzwasserleitungen in der Straße Am Stadion komplett neu zu verlegen und an die Jarmener Straße anzuschließen.

Danach könne man nahtlos mit der eigentlichen Straßensanierung fortfahren, die bis auf einen kleinen Abschnitt in Richtung Schützenstraße von Bund und Bahn mitfinanziert werde. „Das ist die Vorleistung für den späteren Kreiselbau“, so Schmidt. Schließlich müsse der Verkehr auch irgendwohin umgeleitet werden.

Hauptarbeiten erst 2021

Die Hauptarbeiten am Kreisel sollen nach jetzigem Stand allerdings voraussichtlich erst Anfang 2021 beginnen. Die bisherigen Zufahrtsstraßen wird es allerdings auch nach dem Umbau geben. An den Kreisverkehr angebunden sind neben der Straße am Stadion die B 110 und der Pensiner Weg. Dort wo aktuell noch die alte Seelenbinder-Halle steht, sollen Stellplätze für die Demminer Stadtwerke entstehen. Wann der Abriss erfolgt, ist derzeit noch unklar. „In der kommenden Woche wird es dazu zwischen dem jetzigen Eigentümer und der Bahn eine Beratung geben“, weiß der Bauamtsleiter. Fest steht: Der etwa fünf Millionen teure Umbau des Bahnüberganges in der Jarmener Straße zählt zu den Demminer Dauerbrennern. Immerhin ist die Modernisierung mittlerweile schon seit über 25 Jahren geplant.