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Wirtschaftliche Einbußen befürchtet

Fahrverbot: Auf der Trebel bleiben Angler aus

Demmin / Lesedauer: 1 min

Das Verbot für Motorbootfahrten auf Trebel und Tollense hat offenbar auch wirtschaftliche Auswirkungen vor Ort. Angler, die ihren Urlaub hier verbrachten, wollen nicht mehr kommen.
Veröffentlicht:23.01.2017, 19:46

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Der Demminer Unternehmerstammtisch hat am Mittwoch, 8. Februar, ab 19 Uhr in der früheren Gaststätte Voelschow Berg den CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg zu Gast. In der öffentlichen Diskussionsrunde wird es um das Bundesprogramm „Blaues Band“ gehen, um die Bundeswasserstraße Peene und um das, was auf ihr künftig erlaubt oder auch verboten sein soll.

Doch Rehberg wird wohl noch mehr zu hören bekommen. Im Demminer Dreistromland geht es längst nicht mehr nur um die Peene. Mindestens genauso hoch schlagen die Wellen um das Motorbootverbot auf Trebel und Tollense. Mittlerweile droht sich die Sperre auch zum Wirtschaftsfaktor auszuwachsen. Manche Angler überlegen bereits, ob sie überhaupt noch eine Angelkarte kaufen sollen, berichtete Bürgermeister Michael Koch (CDU). Der Anglerverein Demmin-West bekommt das bereits direkt zu spüren. „Wir haben Mitglieder von weiter her, aus Berlin oder Hamburg“, so Vereinsvorsitzender Dirk Ahlgrimm. Bis zu 150 Angler von Demmin-West, schätzt er, werden deshalb wohl wegbleiben.