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Landtagswahl

Franz-Robert Liskow 2021 erneut Direkt-Kandidat

Demmin / Lesedauer: 2 min

Für die Landtagswahl 2021 hat sich die CDU auf einen Kandidaten im Wahlkreis 13 festgelegt. Ob der den Erfolg seines ersten Anlaufs wiederholden kann?
Veröffentlicht:15.09.2020, 17:21

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Das nächste große Wahljahr in Demmin rückt näher. Dabei bringt 2021 nicht nur die mit Spannung erwartete Bürgermeisterwahl im Frühjahr. Auch über die Plätze im Landtag in Mecklenburg-Vorpommern können die Wähler wieder entscheiden. Für die CDU steht nun fest, was sich bereits im Juli abgezeichnet hat. Franz-Robert Liskow wird im Landtagswahlkreis  13 mit den Städten Demmin, Dargun sowie den Ämtern Demmin-Land, Jarmen-Tutow und Peenetal/Loitz, erneut kandidieren. „Ich freue mich sehr über das deutliche Votum der CDU-Mitglieder und die erneute Landtagsnominierung“, so der 33-Jährige. Alle 37 wahlberechtigten Christdemokraten haben sich am Montag für Liskow ausgesprochen. „Das Ergebnis zeigt auch, dass wir in den letzten vier Jahren einen guten Weg gegangen sind“, sagt er.

Vor allem die Unterstützung auf kommunaler Ebene schreibt sich Liskow zusammen mit seiner Partei auf die Fahne. „Mithilfe des 50 Millionen Euro schweren Feuerwehrfonds, des 50 Millionen Euro schweren Funklochprogramms oder des fast 350 Millionen Euro schweren FAG-Ausgleichs versuchen wir, direkt vor Ort zu helfen“, so Liskow.

„Einnahmenrückgänge nicht durch Schulden kompensieren”

In den vergangenen Jahren hat der Christdemokrat unter anderem die Finanzierung der Machbarkeitsstudie für Haus Demmin in Höhe von 100.000 Euro mit angeschoben. Ebenso wie die finanzielle Unterstützung für die Außenhülle der Demminer Mühle aus Landesmitteln. Wenn Liskow wieder in den Landtag einzieht, soll der Blick aber auch verstärkt auf das Ehrenamt fallen. Denn dieses würde, laut dem CDUler, die Gesellschaft zusammenhalten.

Nur mit Förderbescheiden winken und Geld verprassen kommt für den 33-Jährigen bei einer möglichen kommenden Legislatur allerdings nicht infrage. Dabei stehen die Auswirkungen der Corona-Krise im Fokus. Haushälterische Vernunft sei wichtig, um nicht den Weg in einen Schuldenstaat zu beschreiten. „Kurzfristig werden wir auch bei uns nicht um neue Kredite herum kommen, sollten die Einnahmen aber langfristig zurückgehen, dann werde ich dagegen kämpfen, dass wir Einnahmenrückgänge durch Schulden kompensieren“, so Liskow.

Ob solche Versprechungen dann ein Kampf gegen Windmühlen werden, muss sich zeigen. Ebenso die Antwort auf die Frage, ob Franz-Robert Liskow an den Erfolg der Landtagswahl 2016 anknüpfen kann. Damals gewann er den Wahlkreis mit 28,2 Prozent der Erststimmen direkt.