Besser hätte es nicht laufen können: Bei strahlend blauem Himmel kamen Besucher und Wettkampfteilnehmer am zurückliegenden Sonnabend zum Reitertag nach Trantow. Zu dem hatte das Team des Reitsportvereins (RSV) Dersekow 1968 e.V. eingeladen. Wie bereits vor der coronabedingten zweijährigen Pause hatte Familie Stegelmann ihren Hof für dieses Event zur Verfügung gestellt.
Und auf dem wimmelte nur so vor Besuchern. Vor allem etwas aufgeregte Kinder und ihre Eltern bestimmten das Geschehen, denn auch diesmal stand der Reiternachwuchs im Mittelpunkt der Veranstaltung, konnte im Peenetal Erfahrungen im Wettkampfgeschehen sammeln. „Toll hast du das gemacht“, war wohl einer der Sätze, der nach den Siegerehrungen am häufigsten aufgeschnappt werden konnte. Denn zwischen Reithalle und Café, das in einer ausgebauten Scheune zum Verweilen bei Kuchen und Kaffee einlud, bummelten interessierte Besucher und Aktive in ihren Wettkampfpausen hin und her. Wenn es gerade nicht darum ging, vom Kampfgericht bewertet zu werden, nutzten auch die Reitsportfreunde die Gelegenheit, sich am Flohmarkt für Reiter-Equipment oder an den Ständen mit kreativen Arbeiten aus Stoff und Keramik umzuschauen.
Insgesamt 137 Starts mit 41 Pferden
Auch dank der Unterstützung von zahlreichen Sponsoren, die nicht allein Futtermöhren für die Pferde spendiert hatten, war dem Team des Reitsportvereins Dersekow erneut ein schöner Reitertag gelungen. Zufrieden äußerte sich auch Vereinsmitglied Caroline Stegelmann. Bei ihr liefen die organisatorischen Fäden zusammen. Doch sie bewahrte die Ruhe und somit auch den Überblick über die Zahlen: „Wir hatten 137 Starts, das sind etwas weniger als vor der Corona-Pause, die wir ja leider einlegen mussten“, sagte sie auf Nordkurier-Nachfrage. Insgesamt 41 Pferde hatten ihren Einsatz.
Der Reitertag in Trantow zeigte einmal mehr, wie gern die Menschen in ihrer Heimatregion zusammenkommen und wie sehr sie es genießen, in der Gemeinschaft einige schöne Stunden zu verbringen.
Sieben Hunde beim ersten Rennen
Das gilt ganz offensichtlich auch für besonders schnelle und geschickte Vierbeiner, denn zum ersten Mal wurde innerhalb des Reitertages auch ein Hunderennen integriert. Zum „Champion vom Peenetal“ wurde schließlich die 14 Monate alte Alma gekürt. „Teilnehmen konnte jeder Hundebesitzer mit Hunden die eine maximale Schulterhöhe von 50 Zentimetern und eine entsprechende Impfung hatten“, sagte Caroline Stegelmann im Anschluss. Sieben Hunde, unter ihnen Jack Russel, Mischlinge und Labrador gingen an den Start und mit ihnen ein tierisch gutes Event zu Ende.