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Geschichte von Haus Demmin schmückt Schaufenster

Demmin / Lesedauer: 2 min

Im Schaufenster des T30 Vereins in Demmin kann bis zum Ende des Monats die Ausstellung „Haus Demmin – Vergessenes bewahren“ betrachtet werden.
Veröffentlicht:08.06.2022, 15:37

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Jahrelang beschäftigt sich Steffen Krüger bereits mit der Geschichte von Haus Demmin. Nun präsentiert er seine Recherchen so, dass sie für alle sichtbar sind. Seit Anfang Juni ist die Foto- und Geschichtsausstellung „Haus Demmin – Vergessenes bewahren“ im Schaufenster des T30-Vereins in der Treptower Straße zu sehen. Dort können Passanten und Besucher sowohl Vergleichsbilder von früher und heute betrachten als auch von Steffen Krüger geschriebene Informationstexte über die Geschichte des Gebäudes, die ehemaligen Besitzer und den aktuellen Stand lesen. Seit 20 Jahren ist Krüger nach eigenen Angaben bereits Hobby-Historiker. „Ich bin eben heimatverbunden und das Haus Demmin finde ich sehr interessant“, erklärt er.

Fast täglich Zeit dort verbracht

Schon als Kind habe er mehrmals seine Großmutter im Haus Demmin besucht, als dieses noch als Internat genutzt wurde, erzählt Steffen Krüger. Sie sei dort als Küchenhilfe tätig gewesen. Vor etwa 15 Jahren habe er dann das Areal an der heutigen Ruine gepflegt und so fast täglich Zeit dort verbracht. Seitdem beschäftige er sich intensiv mit dem geschichtsträchtigen Gebäude.

„Als ich einst für das Demminer Stadtblatt geschrieben habe, kam mir die Idee, auch mal über das Haus Demmin zu schreiben“, erzählt Steffen Krüger. Und das tue er noch heute. Viele seiner Schreibarbeiten und Rechercheergebnisse hat er nun für die Ausstellung im Schaufenster des T30 Vereins bereitgestellt, die noch bis zum Ende des Monats zu sehen sein wird. Dort können Interessierte auch eine Auflistung der früheren Besitzer von Haus Demmin einsehen.

Ziel sind Führungen durch das Haus

Sarah Dittrich vom T30-Verein unterstützt den Hobby-Historiker bei seiner Ausstellung. „Wir haben schon mehrmals solche Ausstellungen gemacht, die mit Kunst oder Geschichte zu tun haben. Unser Schaufenster stellen wir gerne für so etwas bereit“, sagt sie.

Doch der Hobby-Historiker hat noch nicht genug. Sein Ziel ist es, „Haus-Demmin-Führer“ zu werden, wie er sagt. Dabei wolle er Führungen durch die Ruinenlandschaft anbieten und darüber erzählen. Und auch weitere Ausstellungen sollen folgen.