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Löschwasser bleibt das Sorgenkind in Pensin

Pensin / Lesedauer: 2 min

Die Pensiner Feuerwehr ist gut aufgestellt bei Personal und Technik, doch eine große Sorge bleibt.
Veröffentlicht:18.02.2019, 11:24

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Wehrführer Rüdiger Wickboldt und sein Stellvertreter Dietger Wille könnten eigentlich ganz zufrieden sein. „Wir können auf viele Aktive setzen, unsere Zahlen sind stabil“, verkündete Wickboldt bei der Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pensin. 21 Kameraden seien im aktiven Dienst, 20 im Ehrenamtsbereich. Ähnliche Zahlen könne die Wehr in Kletzin vorweisen.

Unterm Strich sind das 80 Feuerwehrfrauen und -männer. „Auf die gesamte Gemeinde Kletzin gerechnet, ausgehend von etwa 800 Einwohnern, sind somit gut zehn Prozent in der Freiwilligen Feuerwehr“, fasste es der Wehrführer zusammen. Andere Gemeinden könnten davon nur träumen.

Neue Schläuche

Auch beim Altersdurchschnitt gibt es wenig zu meckern. Der liege bei etwa 38 Jahren, war zu erfahren. Jüngstes aktives Mitglied ist mit 17 Jahren Dennis Hoffmann. Und auch technisch sieht es nicht so schlecht aus. So gab es zum Beispiel 2010 ein neues Einsatzfahrzeug. Im kommenden Haushalt von Pensin sind weitere Dinge eingeplant, etwa neue Schläuche, eine Rettungssäge, Weiterbildungen, ein neuer Fußboden und ein frischer Anstrich für das Feuerwehrhaus.

Bei der Löschwasserversorgung drückt jedoch nach wie vor der Schuh. Zwar wurde an der Kita vor zwei Jahren ein Brunnen gebohrt, doch das reicht noch nicht. „Es gibt immer noch Nachholbedarf”, sagte der stellvertretende Wehrführer Dietger Wille. Außerdem wünschen sich sowohl der Wehrführer als auch Kletzins Bürgermeister etwas mehr Unterstützung von Amtsseite für dieses Ehrenamt.