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Adventszeit

Orte im Peenetal sorgen für leuchtende Adventsstimmung

Sassen-Trantow / Lesedauer: 3 min

Die Gemeinde Sassen-Trantow investiert erstmals in adventliche Straßenbeleuchtung. Aus eigener Kraft bringt auch Loitz gerade wieder etwas Licht ins Dunkel.
Veröffentlicht:04.12.2021, 11:29

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Zum ersten Mal seit Langem sorgen die Ortschaften Sassen und Trantow im Peenetal für Weihnachtsbeleuchtung an den Straßen – und damit für etwas Freude. „Hoffentlich. Das war und ist unser Plan“, sagte Sassen-Trantows Bürgermeister Dietmar Blohm.

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Leuchtende Sterne für 14.000 Euro

Die Entscheidung, in die Beleuchtung zu investieren, trafen die Gemeindevertreter. Immerhin haben Anschaffung von leuchtenden Sternen, das gesamte Equipment und die notwendige Montage „so an die 14.000 Euro gekostet“, sagte Dietmar Blohm auf Nordkurier-Nachfrage. Diese Summe musste die Gemeinde nicht ganz aus der eigenen Tasche zahlen. „Wir wurden von einer ganzen Reihe von Sponsoren unterstützt, Firmen, Personen aus der Region“, sagte der Bürgermeister.

Praktisch umgesetzt wurde diese leuchtende Idee von der Loitzer Elektrofirma Schröder. Sassen-Trantows Bürgermeister schaute zwei Mitarbeitern während der Montage der Leuchtsterne in Sassen kurz über die Schulter und bedankte sich auch bei ihnen für die gute Zusammenarbeit. Das freute Mathias Otto und Günther Krüger natürlich.

Leuchtendes Rentier auf dem Rathausbalkon in Loitz

In Loitz mussten die beiden diese Art von Arbeit allerdings nicht leisten. Denn dort hat das Bauhof-Team um dessen Leiter Maik Maschmeier den Job übernommen. Lichterglanz gibt es derzeit hauptsächlich in der Goethe-, Greifswalder und auch Marktstraße zu bestaunen. „Es sieht ganz gut aus. Auch rund ums Rathaus ist es wieder schön geworden. Dort haben wir den Märchenwald aufgebaut. Ich weiß gerade auch von Jüngeren, dass das leuchtende Rentier auf dem Rathausbalkon sehr gut ankommt“, sagte Bauhofchef Maik Maschmeier.

Das Thema Weihnachtsbeleuchtung beschäftigt sein Team schon dann, wenn in den privaten Haushalten die adventliche Dekoration noch auf dem Dachboden schlummert. Alle städtischen Weihnachts-Leuchtmittel müssen nämlich rechtzeitig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. „In diesem Jahr haben wir reichlich Glühlampen nachgeordert, doch zum Glück haben wir, trotz Corona-Lieferengpässen und dank der guten Zusammenarbeit mit dem Eisenwarenhandel hier vor Ort, noch alles rechtzeitig ranbekommen“, sagte Maik Maschmeier.

Adventskalender an Jugendwehr verteilt

Auch Bürgermeisterin Christin Witt ist mit der optischen Präsentation der Stadt zum bevorstehenden Fest zufrieden. „Wenn coronabedingt ja praktisch alles ausfallen muss, versuchen wir auf anderen Wegen, der Bevölkerung kleine Freuden zu überbringen. Die Beleuchtung ist ein Weg, die Loitzer auf Weihnachten einzustimmen“, sagte Christin Witt.

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Zu einer ihrer zahlreichen Wichtel-Aktionen gehörte es in den zurückliegenden Tagen auch, allen Mitgliedern der Jugendwehr einen Adventskalender zu überreichen. „Ich bin zu allen persönlich gefahren“, berichtete die Bürgermeisterin. Sie möchte mit dieser Aktion gleichzeitig Dank und Motivation ausdrücken: „Es wäre schön, wenn sich die Jungen und Mädchen auch im kommenden Jahr in ihrer Freizeit für die Ausbildung und Arbeit bei der Jugendwehr interessieren und weiter mit dabei sind.“