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Pestalozzischule

Schulumbau in Demmin liegt im Zeitplan

Demmin / Lesedauer: 2 min

Demmins schulische Großbaustelle hat Fahrt aufgenommen – bislang zeigt sich das Bauamt zufrieden mit dem Fortschritt.
Veröffentlicht:28.04.2022, 08:42

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13,5 Millionen Euro Investition, mindestens zwei Jahre Bauzeit – das sind die Eckdaten, die die umfangreiche Modernisierung der Pestalozzi-Schule bestimmen. Schicker, digitaler und inklusionsgerechter soll alles werden. Ein Großprojekt, das Verwaltung und Politik seit Jahren auf Trab hält. Und während andere umfangreiche Baustellen in Demmin – beispielsweise Hochwasserschutz oder Deponie – in der Vergangenheit nach Baubeginn mit immensen Problemen zu kämpfen hatten, scheint die Schule diesbezüglich in den ersten Monaten zum Musterschüler zu avancieren.

Entkernungsarbeiten dauern an

„Wir liegen im Zeitplan“, so Demmins Bauamtsleiter Dietmar Schmidt. Bereits Ende Februar ging es mit den Entkernungsarbeiten los, die aktuell weiter andauern. Budget für diesen Sanierungsschritt: Rund 500 000 Euro. Im Vergleich zur Gesamtsumme sind das jedoch lediglich knapp vier Prozent. „Kurzfristig können wir dann mit den Rohbauarbeiten beginnen“, sagt er.

Insgesamt sind nach Angaben des städtischen Bauamts bereits fünf Baulose ausgeschrieben und vergeben worden, weitere sind in Vorbereitung. Neben Abbruch und Rohbau umfassen die aktuellen Lose die Baustellensicherung sowie -zufahrt. Darüber hinaus den Aufzug in der modernisierten Pestalozzi-Schule. „Denn der Aufzugbauer muss für die Planung zuarbeiten“, erläutert Schmidt. Was die allgemeinen Pläne für den Umbau angeht, stehen indes bereits – nach jetzigem Stand – ziemlich konkrete Termine fest. Letzter Tag des Großprojekts soll – mit dem Abschluss der Reinigung – der 2. Februar 2024 sein.

Unterricht in ungewohnter Umgebung

Derweil geht es für die Schüler der Pestalozzi-Schule mit dem gewohnten Lehrplan in ungewohnter Umgebung weiter – wenn auch mittlerweile eine gewisse Eingewöhnung im Interimsgebäude erfolgt ist. „Im Großen und Ganzen sind Lehrer und Schüler sehr zufrieden“, so Demmins Schulamtsleiter Jörg Küthe. Insgesamt 16 Klassenräume – inklusive sieben für Fachunterricht – würden den Ansprüchen gerecht werden. „Die Räume sind ein bisschen kleiner, aber es entspricht alles den erforderlichen Standards“, sagt er.

Lediglich im Bereich der Essensversorgung steht noch eine gewissen Nachjustierung auf der Agenda. Denn im Rahmen des Umzugs hat der frühere Anbieter gekündigt. „Es soll jetzt ein Imbiss auf dem Gelände entstehen“, sagt Küthe. Dessen Betreiber wolle dann auch das reguläre Schulessen anbieten. Als großes Problem sieht der Schulamtsleiter die aktuelle Versorgungslage jedoch nicht. So wäre die Nachfrage nach Schulessen in der alten Pestalozzi-Schule zuletzt sehr überschaubar gewesen. Die meisten Schüler hätten sich selbst versorgt.