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Stillstand auf der Baustelle

Trebelbrücke bleibt zunächst gesperrt

Demmin / Lesedauer: 2 min

Die Brücke zwischen Wotenick und Drönnewitz ist weiterhin unbefahrbar. Dabei verkündet die Internetseite der Stadt Demmin, dass das Bauvorhaben schon im Dezember 2018 abgeschlossen sein sollte.
Veröffentlicht:11.01.2019, 05:54

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Die Trebelbrücke zwischen Wotenick und Drönnewitz ist für einige Autofahrer nicht nur eine praktische Abkürzung. Sie dient auch als Ausweichstraße, wenn es sich in Demmin staut. Doch seit dem 12. November ist der kleine Übergang über die Trebel gesperrt. Seitdem ist es auf der Straße, die durch das Naturschutzgebiet führt, still geworden. Grund für die Bauarbeiten sind die stark abgesackten Fahrbahnanschlüsse zum Brückenkörper. Dieser wurde laut Bauamtsleiter Dietmar Schmidt vorher saniert. Daher sei es notwendig, nun die Anschlüsse zu erneuern und sie auf eine Ebene mit der Brücke zu bringen. Dafür gibt es nun auch Schleppplatten an den Übergängen, die den Druck der Straße abfangen sollen. Diese liegen bereits auf dem Boden. Doch zwischen Platte und Brücke klafft ein Loch. Der große Abstand macht es Auto- und Fahrradfahrern unmöglich, den Übergang zu befahren.

Es muss nur noch der Asphalt drauf

Es fehle nur noch der Asphalt, und das ist auch das Problem. Deswegen gibt es derzeitig einen Stillstand auf der Baustelle. „Schuld hat das Wetter. Wir brauchen mindestens zehn Grad plus, um den Asphalt mischen zu können“, sagt Schmidt. Außerdem brauche es mehr als nur zwei bis drei Tage mit höheren Temperaturen.

In Anbetracht der sinkenden Temperaturen ist sich Schmidt nicht sicher, wie lange die Brücke noch gesperrt sein wird und wann der Asphaltmischer wieder in Betrieb genommen werden kann. „Ich hoffe, so schnell wie möglich“, sagt er. Die Kosten für den Brückenanschluss belaufen sich auf 150 000 Euro. Bis zum Abschluss der Bauarbeiten bleibt die Trebelbrücke gesperrt.