Waldbrandgefahr
Waldbrandgefahr steigt weiter
Demmin / Lesedauer: 1 min
Temperaturen zwischen 20 Grad und 30 Grad, viel Sonnenschein und wenig Regen – was nach bestem Sommerwetter klingt, ist zeitgleich eine gefährliche Mischung für die heimischen Felder, Wiesen und Wälder. Denn eine kleiner Funke kann bereits ausreichen, um ein verheerendes Feuer auszulösen. Aus diesem Grund und in Hinblick auf die Wetterprognosen hat das für die Region Demmin zuständige Forstamt in Poggendorf die Waldbrandgefahrenstufe ab sofort auf drei erhöht.
Einschränkungen sind überschaubar
Die Auswirkungen für Spaziergänger, die die Naherholungsgebiete nutzen wollen, sind allerdings überschaubar. Grundsätzlich bleibt das Betreten des Waldes erlaubt. Bei der Nutzung von Waldparkplätzen ist jedoch erhöhte Vorsicht geboten. Heiße Auspuffanlagen können auf dem trockenen Untergrund zur Zündquelle werden. Die zuständige Behörde kann bei Bedarf außerdem eine Sperrung für einzelne Waldgebiete ausrufen. Auch öffentliche Feuerstellen und Grillplätze im und am Wald dürfen nicht mehr genutzt werden. Zudem sind potenziell brandverursachende Waldarbeiten, wie Reisig verbrennen, strikt verboten.
In weiten Teilen Stufe fünf
Wesentlich dramatischer ist die Situation bereits in den südlichen Gebieten des Kreises Mecklenburgische Seenplatte. In weiten Teilen der Wälder von der Müritzregion, über die Kleinseenplatte, den Nationalpark bis hinter Neustrelitz gilt seit Montag die Warnstufe fünf.