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Hochwertige Kompaktkameras

Ein Muss für Hobbyfotografen

Berlin / Lesedauer: 2 min

Normale Kompakte haben Smartphones oft nur noch den optischen Zoom voraus. Systemkameras kommen dagegen oft wegen ihrer sperrigen Objektive nicht infrage. Gibt es Alternativen?
Veröffentlicht:02.07.2014, 14:11
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Beim Kamerakauf kann der goldene Mittelweg zwischen Anspruch und Kompaktheit in der Anschaffung einer hochwertigen Kompakten liegen. Diese auch als Premium- oder Edelkompakte bezeichneten Apparate bieten meist einen größeren Sensor und ein hochwertigeres Gehäuse als normale Kompaktkameras, etwa aus Metall. Manche Modelle warten sogar mit Suchern auf, die noch nicht einmal bei allen Systemkameras zu finden sind.

Preisklasse beginnt bei 250 Euro

Inzwischen gibt es sogar Kompakte mit riesigem Vollformat-Sensor (24 mal 36 Millimeter), was dem klassischen analogen Kleinbildformat entspricht. Diese kosten dann jedoch um die 3000 Euro – so viel wie Spitzen-Systemkameras, in denen ebenfalls ein solcher Sensor steckt. So tief müssen Verbraucher aber nicht zwingend in die Tasche greifen: Die Preise für hochwertige Kompaktkameras beginnen bei rund 250 Euro.

Käufer dieser Kameraklasse können zwischen Modellen mit lichtstarkem Objektiv mit leichtem Zoom, besonders lichtstarker Festbrennweite oder eher mäßig lichtstarker Superzoom-Optik wählen, und bei Bedarf auf manuelle Funktionen nach klassischem Bedienkonzept für kreative Fotos zurückgreifen – etwa die Belichtungskorrektur in Blendenstufen, wenn die Automatik kein perfektes Bild liefert.

Kompakte bringen auch bei schwierigen Lichtverhältnissen Leistung

Auch eine Funktion namens High Dynamic Range (HDR) bieten viele gute Kompakte: Dabei werden einige Bilder mit unterschiedlicher Belichtung zu einem Foto mit hohem Kontrastumfang kombiniert. Das ist besonders bei schwierigen Lichtverhältnissen hilfreich.

Die Möglichkeit, wie bei Systemkameras Objektive zu wechseln, bieten hochwertige Kompakte aber nicht. Die Wechselmöglichkeit in den Einstellungen vom JPG- ins Rohdaten-Speicherformat RAW gehört dagegen fast immer zum Standard. RAW ist verlustfrei und bietet so die meisten Reserven zur Weiterbearbeitung. JPG-Bilder sind dagegen komprimiert, was Speicherplatz spart, aber auch etwas zulasten der Qualität geht.