StartseiteRatgeberSo wird Eis nicht zu Hüftgold

Erfrischender Sommerspaß

So wird Eis nicht zu Hüftgold

Bonn / Lesedauer: 2 min

An heißen Sommertagen ist Eis als Erfrischung sehr beliebt. Doch wo lauern die größten Kalorienbomben?
Veröffentlicht:07.08.2013, 15:39
Artikel teilen:

Speiseeis zählt zu den Süßigkeiten, und die sollte man immer nur in kleinen Mengen zu sich nehmen“, sagte Antje Gahl von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). „Sorbets und Fruchteis haben allerdings ein bisschen weniger Kalorien als Milcheis.“ So stecken in einer 75 Gramm schweren Kugel Zitronensorbet nur 90 Kalorien (kcal), in derselben Menge Erdbeermilcheis schon 150 kcal und in Schokoladenmilcheis sogar 170 kcal. „Wenn dann noch Sahne, Schokoladensoße oder Krokant dazu kommen, wird es noch kalorienreicher“, erläuterte Antje Gahl. Ein Eiskaffee, zumal in der Eisdiele, ist aber nicht unbedingt eine figurfreundlichere Alternative. „Auch hier ist Vorsicht geboten, wenn der Kaffee mit Milch, Zucker, Sahne und Eiskugel serviert wird.“ Eine übliche Portion von 200 Gramm Eiskaffee bringt es Gahl zufolge auf durchschnittlich 216 kcal. Ebenfalls nicht ohne sind fertige Kaffeegetränke aus dem Kühlregal. Sie sind laut Gahl immer mit Zucker gesüßt. „Die sollte man nicht becherweise und auch nicht jeden Tag trinken“, empfahl die Ernährungsexpertin. Pro 100 Gramm liefern diese Getränke zwischen 60 und 80 kcal, das macht bei einem handelsüblichen 250-Gramm-Becher also zwischen 150 und 200 kcal. An sich ist Kaffee aber kalorienfrei. Figurbewusste Menschen machen sich ihren Eiskaffee daher lieber selber. Dabei sollten sie Milch und Zucker sparsam dosieren und kein Speiseeis ins Getränk geben. Normale Eiswürfel reichen - und sorgen für die nötige Kühle.

Manch einer setzt bei Hitze lieber auf ein frisch gezapftes Bier. Aber Vorsicht: „Alkoholische Getränke sind keine Durstlöscher und außerdem recht kalorienhaltig“, erklärte Antje Gahl. „Lieber reichlich zu kalorienfreien Getränken wie Wasser und ungesüßtem Kräuter- oder Früchtetee greifen.