Im Kräutergarten:
-Von allen wintergrünen Kräutern, wie Thymian, Tripmadam und Winterbohnenkraut, lassen sich auch in der kalten Jahreszeit immer einige Blätter zupfen.
-Meerrettich für den Wintervorrat ausgraben; die Wurzeln im Haus in feuchtem Sand einlagern.
Im Naturgarten:
-Samenstände von Stauden und einjährigen Pflanzen bis zum Frühjahr stehen lassen; die Früchte dienen als Vogelfutter, unter dem abgestorbenen Laub überwintern nützliche Insekten.
-Viele Insekten, aber auch höhlenbrütende Vögel, übernachten im Winter gerne in Nistkästen; deshalb diese über Winter hängen lassen bzw. neue an windabgewandter Stelle anbringen.
-Haufen aus Reisig und Laub an geschützter Stelle als Winterschlafplatz für Igel und Unterschlupf für Spitzmäuse und viele Insekten errichten.
Im Obst- und Gemüsegarten:
-Obstgehölze auf Fruchtmumien kontrollieren und diese aus dem Gartenbereich entfernen.
-Wurde nach Messung des Bodensäurewertes mit Messstäbchen eine Unterversorgung festgestellt, jetzt die Beete leicht aufkalken.
-Chicoreewurzeln in feuchtem Sand einlagern; einige werden ständig in einem Eimer mit feuchter Erde zum Treiben angesetzt.
-Chinakohl, Weißkohl, Spitzkohl und Rotkohl vor den ersten Frösten entweder mit Folie schützen oder ernten und kühl lagern.
-Wasserschläuche entleeren und ins Haus holen, Wasserleitungen abstellen und Wasser auslaufen lassen; Regenwassertonnen, soweit ihr Inhalt nicht zum Gießen der Zimmerpflanzen benötigt wird, ausleeren und umdrehen.
-Sich im Freien befindenden Feldsalat und Spinat mit Reisig schützen; Grünkohl, Pastinaken, Porree und Schwarzwurzeln sind frostfest. Bei Wurzelgemüse lohnt sich eine Abdeckung aus Laub, um es auch bei Frost ausgraben zu können.
-Frühbeetkasten mit Laub füllen und dick eindecken, um ein Durchfrieren des Bodens zu verhindern.
-Gemüsebeete, in die keine Gründüngung mehr eingesät wurde, mit Laub, Stroh oder altem Mist abdecken.
Im Ziergarten:
-Solange der Boden nicht gefroren ist, lassen sich noch sommergrüne Gehölze pflanzen; Pflanzloch anschließend gut wässern.
-Dahlien, Knollenbegonien u.a. vorsichtig ausgraben und an frostfreiem Ort überwintern.
-Kübelpflanzen, wie Engelstrompeten, und Balkonpflanzen, wie Geranien und Fuchsien, vor den ersten Frösten ins Haus holen; den Oleander erst bei Temperaturen unter vier Grad Celsius in einen hellen und kühlen Raum stellen.
-Immergrüne in Balkonkästen bei frostfreien Perioden gießen und empfindliche Vertreter mit Reisig vor Verdunstung und Frost schützen.
-Herbstlaub vom Rasen abharken und zum Mulchen oder Kompostieren verwenden.
-Vorgezogene zweijährige Blumenpflanzen, wie Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht, Bartnelken und Tausendschön, an ihren vorgesehenen Platz setzen.
-Rosen zurückschneiden und als Schutz vor Frostschäden gut mit altem Mist, Laub oder Kompost anhäufeln.