Fernsehshow

Dieter Bohlen kehrt zurück und polarisiert weiter

Berlin / Lesedauer: 2 min

Dieter Bohlen kehrt zurück auf die Bildschirme – und hat vorab schon einmal seine Aussagen zum Krieg in der Ukraine und Sanktionen verteidigt.
Veröffentlicht:11.01.2023, 07:41
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In einem aktuellen Fernseh-Trailer sagt eine Stimme auffordernd: „Noch einmal alles geben!” Gefolgt von einem verschmitzten: „Mit einem Dieter, wie ihr ihn kennt.”

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Die Stimme, die diesen letzten Satz ausspricht, ist unüberhörbar die von Dieter Bohlen (68). Was sie meint: Am Sonnabend beginnt eine neue Staffel der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar” (DSDS). Und der Sonnen-König des Formats, das schon viele TV-Runden gedreht hat, ist zurück auf dem Thron. In der 20. Staffel ist er wieder Juror.

Bohlen verteidigt Aussagen zu Krieg in der Ukraine

Bohlen selbst hat derweil eigene Äußerungen über Russland-Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs gegen Kritik verteidigt. „Ich kenne Physik: Druck erzeugt Gegendruck. Mit Gewalt, damit, immer noch mehr Panzer hinzuschicken, schafft man diesen Krieg nicht aus der Welt – nur das meinte ich, und nur das wollte ich sagen”, sagte er dem Nachrichtenmagazin „Stern”. Er habe „keinerlei Sympathien für Putin”, aber er möge die Menschen in Russland, wie auch die in der Ukraine. „Den Weg der permanenten Konfrontation, den wir gerade beschreiten, gehe ich nicht mit.”

Bohlen hatte in einem Video, das ihn bei einer Podiumsveranstaltung zeigt, zur westlichen Politik als Reaktion auf den Krieg gesagt: „Wenn die diese Sanktionen zum Beispiel nicht gemacht hätten und man hätte sich vernünftig an einen Tisch gesetzt, ja, dann bräuchten die Leute jetzt nicht diesen ganzen Firlefanz machen.” Weiter sagte er in dem kurzen Clip: „Jetzt müssen wir frieren, jetzt müssen wir dies und das, das ist doch alles scheiße aus meiner Sicht.”