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Steuererhöhung

Hunde lassen Neubrandenburgs Stadtkasse klingeln

Neubrandenburg / Lesedauer: 2 min

Die Erhöhung der Hundesteuer hat sich für Neubrandenburg gelohnt. Rund 300.000 Euro spülen die Hunde der Neubrandenburger in die Stadtkasse.
Veröffentlicht:05.05.2019, 15:43

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Die Hundebesitzer in Neubrandenburg sorgen jedes Jahr für mehr Geld in der Stadtkasse. Im vergangenen Jahr nahm die Stadt knapp 305.000 Euro durch die Hundesteuer ein, wie es in einer Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage aus der Stadtvertretung heißt. Im Jahr 2017 waren das 286.000 Euro und noch ein Jahr zuvor lediglich 272.000 Euro, heißt es in der Antwort, die dem Nordkurier vorliegt. In Neubrandenburg hatten, Stand Mitte März, 3079 Bürger ihre Hunde im Rathaus angemeldet. In der Stadt müssen Frauchen und Herrchen seit der Erhöhung der Hundesteuer im vergangenen Jahr 96 Euro für den ersten und schon 150 Euro für einen zweiten Hund zahlen.

Die meisten angemeldeten Hunde laufen in der Oststadt herum – immerhin 732 an der Zahl. Der Oststadt folgen das Stadtgebiet West (391) und der Datzeberg (329). Nur ein einziger Vierbeiner soll dem Ordnungsamt zufolge hingegen in dem eher dörflich geprägten Küssow bellen.

16 Verstöße in wenigen Tagen

Im vergangenen Jahr beließ es die Stadtverwaltung nicht bei mahnenden Worten, sondern machte ernst. Mitarbeiter des Ordnungsamtes kontrollierten mit Unterstützung der Polizei in den Stadtgebieten Datzeberg, Reitbahnviertel sowie in der Ihlenfelder Vorstadt, ob Hundehalter die Stadtverordnung über das Führen von Hunden auch umsetzten. Dabei stellten die Mitarbeiter binnen weniger Tage 16 Verstöße fest. Zwei mündliche Verwarnungen wurden dabei ausgesprochen und gegen 14 „Herrchen“ und „Frauchen“ Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Schwerpunktmäßig ging es dabei um die Einhaltung der Steuerpflicht, die Kontrolle von Haltern mit gefährlichen Hunden, des Leinenzwanges sowie um das Beseitigen von Hundekot.