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Dahms: Über einen Punkt wäre ich schon froh

Neubrandenburg / Lesedauer: 3 min

Nach der Wismar-Pleite ist der TSV Friedland im Heimspiel gegen Greifswald auf Wiedergutmachung aus. Für den FCN II zählt in Roggendorf nur ein Sieg.
Veröffentlicht:28.11.2013, 17:42

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„Ich bin echt auf die Reaktion meiner Mannschaft gespannt. Nach der Wismar-Pleite waren die Spieler allesamt sehr selbstkritisch. Aber Worte sind das eine, was auf dem Platz passiert, das andere. Da muss jetzt auch etwas kommen“, fordert Heinz Dahms, Trainer des Fußball-Verbandsligisten TSV Friedland 1814, vor der Heimpartie am Sonnabend (13 Uhr) gegen den Tabellensiebten Greifswalder SV 04.

Dahms: „Es ist das letzte Spiel, das wir 2013 zu Hause haben, und ein ganz, ganz wichtiges. Greifswald hat eine starke Truppe, die gegen die meisten Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte gepunktet haben. Über ein Unentschieden wäre ich schon mal froh.“

Nach der 0:8-Schlappe beim zweitplatzierten FC Anker Wismar nutzte der Coach gleich die lange Rückfahrt für die Auswertung. „Es war ein Spiel voller Fehler. So ein Ding können wir uns nicht noch einmal leisten.“

Ob Stürmer Alexander Bielesch dem Tabellenzwölften, der neun seiner zwölf Zähler daheim holte, bei der „Besserung“ helfen kann, steht in den Sternen. Er fehlte wegen Leistenproblemen bereits in Wismar. Aus beruflichen Gründen sind Christoph Zerwinski und Christian Hasenjäger nicht dabei.

Stehvermögen muss dann am Sonntag der 1. FC Neubrandenburg 04 II haben. Nach einer rund 200 Kilometer langen Anreise gastieren die Viertorestädter Verbandsliga-Fußballer am ersten Advent um 13 Uhr beim abgeschlagenen Schlusslicht SG Roggendorf. Auch wenn beide Vertretungen in der Tabelle nur zwei Ränge trennen, alles andere als ein Sieg wäre für die Gäste ein schwerer Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Die Roggendorfer, mit 66 Gegentreffern „Schießbude der Liga“, stehen noch ohne Punkt da. In ihrer Offensive lief kaum etwas: Sieben Tore in 13 Spielen.

Die FCN-Zweite muss das Spiel diktieren und für sich entscheiden. An dieser Zielstellung lässt Trainer Wilfried Aepinus nicht deuteln: „Wir fahren da hin, um mit drei Punkten wiederzukommen. Eine andere Meinung steht für mich nicht zur Diskussion.“

Die Neubrandenburger sollten dem Platzherrn spielerisch weit voraus sein. Wichtig ist, dass die Aepinus-Truppe über die gesamten
90 Minuten Dampf macht, und nicht – wie zu oft in vergangenen Partien – nur über die halbe Distanz.

In puncto Kader darf man mit Verstärkung von „oben“ spekuliert werden. Da die Oberliga-Elf des FCN bereits morgen ihr Heimspiel gegen Waltersdorf bestreitet, kann der eine oder andere „Reservist“ mit nach Roggendorf fahren. Aussetzen muss wegen einer Rot-Sperre aus dem Anklam-Kick Till Jarchow. Dafür ist Mittelfeldspieler Oliver Krüger wieder im Aufgebot. Ein dickes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Innenverteidiger Tony Engel, der wegen Krankheit in der Woche nicht trainierte.