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Mitgliederversammlung Sportjugend

Jung, ehrgeizig, gewissenhaft und voller Elan

Prenzlau / Lesedauer: 3 min

Die Sportjugend Uckermark belegt, an der erfolgreichen Entwicklung des Sports im Landkreis Uckermark großen Anteil zu haben. Auf ihrer Mitgliederversammlung legt sie eine beachtliche Bilanz vor. Im Juiläumsjahr 2014 gibt es eine ganze Reihe von Höhepunkten.
Veröffentlicht:27.03.2014, 15:35

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Prenzlau. Wenn sich morgen die Vertreter der über 180 Vereine und der Sportfachverbände in Prenzlau zum 5. Kreissportag des KSB Uckermark treffen, steht zwar die Bilanz einer ganzen Legislaturperiode im Mittelpunkt. Aber der Bericht der Sportjugend Uckermark liegt schon vor. Er belegte mit vielen Fakten, wie unter der Losung „Wir sind jetzt 20“ der Sport in der Uckermark aktiv und vielfältig mitgestaltet wurde.

Die Sportjugend nahm ihre Interessenvertretung der über 5000 Kinder und Jugendlichen im KSB Uckermark nicht nur wahr. Sie initiierte vieles, animierte die Jugend zu einem Leben mit dem Sport und in vielerlei Hinsicht für den Sport. Der Nachwuchs wird angeregt, Veranstaltungen vorzubereiten, mitzugestalten oder gar selbst Regie zu führen.

Zweifellos ist der Kita-Cup zu einem der Aushängeschilder geworden. Dieser Wettbewerb für die Vier- bis Sechsjährigen fand immer größere Aufmerksamkeit. Bei der achten Auflage 2013 gingen Teams aus 30 Kindertagesstätten an den Start. „Das unterstreicht den gewachsenen Stellenwert der Bewegungserziehung in diesem Altersbereich“, betonte Geschäftsführerin Sylvia Konang.

Die bisher 19 Sportspiele der Kinder und Jugend in der Uckermark wurden zu wahren Höhepunkten. In das Programm von Beginn an die Miniwettbewerbe für Erst- bis Drittklässler integriert zu haben, erwies sich als ein Volltreffer. „Auch 2013 waren diese Angebote für Mädchen und Jungen, diesmal aus 16 Grundschulen, ein besonderes Erlebnis“, so Sylvia Konang.

Nicht nur sportlich aktiv

Äußerst positiv war das Echo auf das Bildungsprogramm 2013. Inhalte wie Interessenvertretung auf regionaler Ebene, Fortbildungsreihe Elementarbereich, Finanzen und Sportförderungen, Gestaltung einer Homepage und Fortbildung zum Thema Kindeswohlgefährdung zeigen auf, wie vielgliedrig man Mitverantwortung wahrnimmt.

„Für das Anregen eines Lebens mit dem Sport sind die Kooperationen Schule-Verein unverzichtbar“, argumentiert der Sportjugendvorstand. Gefördert wurden im Schuljahr 2012/13 19 Vereine mit 50 Maßnahmen, im aktuellen Schuljahr 21 Vereine mit 52 Maßnahmen. Sehr beliebt sind dabei die Sportarten Badminton, Fußball, Handball, Leichtathletik, Schach, Tischtennis. Das war und sei echte Werbung für den Sport. 2013 wurden aus diesen Kooperationen 112 Mädchen und Jungen Vereinsmitglieder.

Auch mit den Projekten Kita–Verein nahm man Verantwortung für die Jüngsten in besonderer Weise wahr. „Der Landessportbund (LSB) und die Brandenburgische Sportjugend (BSJ) konnten die Antragsflut nicht bewältigen. Daraus resultierten für uns Nachteile“, meinte Sylvia Konang.

Proteste werden erhört

„Nachdem 2013 nur vier Vereine gefördert wurden, gab es große Proteste aus der Uckermark. Der UBV 48 Schwedt, Blau-Weiß Röddelin und der Kreissportjugendvorstand machten auf die Diskrepanz von größeren Bemühungen der Vereine als je zuvor, aber immer weniger Förderung aufmerksam. Und sie hatten Erfolg. Wurden 2013 landesweit nur 60 Maßnahmen gefördert, werden es in diesem Jahr 180 sein.

Gute Tradition unter dem Motto „Sport gegen Gewalt“ wurden die Sportnächte der Kreissportjugend. Sie fanden schon 17 Auflagen mit jeweils über 100 Teilnehmern.

Weitere Schwerpunkte der Arbeit: Förderung der Jugendarbeit in den Vereinen, Beratung der Vereine zu Sponsoring, soziales Jahr im Sport, Umgang mit Förderanträgen und Fördermitteln, Zusammenarbeit mit Institutionen und Ämtern.

Auch die Abenteuer- und Erlebniscamps sowie Ferienfreizeiten finden Anklang. Schwerpunkte 2014 sind die 20. Sportspiele der Uckermark (13.–22. Juni) sowie das Jugend-Event „20 Jahre Sportjugend Uckermark“ am 24. Mai im Prenzlauer Uckerstadion sein.