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Für Greif-Fußballer gibtes nur ein Ziel: Runde drei

Torgelow / Lesedauer: 2 min

Im Landespokal ist Oberligist Torgelower SV Greif am Sonntag in Bergen gefordert. Kapitän Mista fehlt.
Veröffentlicht:06.09.2013, 17:34

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Beim Torgelower SV Greif wird man vermutlich froh sein, dass man am Sonntag in der zweiten Runde um den Landespokal auf Reisen gehen kann. Denn in der heimischen Gießerei-Arena läuft es in diesem Jahr überhaupt noch nicht für den Regionalliga-Absteiger. Zwei Niederlagen bei zwei Heimauftritten – so lautet die magere Bilanz beim Fußball-Oberligisten.

In fremden Gefilden fuhren die Vorpommern dagegen zwei souveräne Siege in Altlüdersdorf und Fürstenwalde ein. Verkehrte Fußballwelt. Erfolg Nummer drei soll am Sonntag in der zweiten Runde um den diesjährigen Landespokal beim VfL Bergen folgen. Zur Debatte steht dort nur eines: ein Sieg. „Wir haben als Oberligist die Pflicht, eine Runde weiter zu kommen“, sagt Torgelows Trainer Tomasz Grzegorczyk.

Der Landesliga-Dritte der Staffel Nord soll kein Stolperstein werden für die Greifen, auch wenn der sportliche Leiter vor Überheblichkeit warnt. „So lange bei denen die Kraft reicht und es 0:0 steht, werden sie alles versuchen.“

Die Torgelower sind darauf eingestellt. „Wir wissen, dass Bergen zuletzt in der Liga klar gewonnen hat und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen“, sagt der Cheftrainer, der bei seinen Jungs in dieser Woche beim Training eine große Lust auf ein erfolgreiches Pokalspiel ausgemacht hat. „Die Spieler sind nach der letzten Heimniederlage sehr motiviert, es besser zu machen. Obwohl wir gegen Altglienicke gar nicht mal schlecht gespielt haben.“ Beim Landesligisten wollen sich die Greif-Fußballer sozusagen den Frust von der Seele ballern.

Die Verantwortlichen können dabei fast auf den kompletten Kader zurückgreifen. Lediglich Marcin Mista (Rippenprellung) und Danilo Hamm, der gerade Vater geworden ist, werden die Reise morgen nicht mit antreten.

Trotz aller Vorsicht will Trainer Tomasz Grzegorczyk das Pokalduell auf Rügen auch nutzen, um einigen Spielern, die zuletzt nicht zur Startelf gehörten, eine Chance zu geben. So soll Maurice Wühn in Bergen zwischen den Pfosten stehen. Anstoß am Sonntag ist um 14 Uhr.