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Schweden-Fähre

Katamaran rettet Rügens „Königslinie”

Sassnitz / Lesedauer: 1 min

Die Reederei Stena Line hat die Fährverbindung zwischen Sassniz auf Rügen und Trelleborg in Schweden mitten in der Corona-Krise eingestellt. Ein Katamaran soll die Verbindung retten.
Veröffentlicht:26.06.2020, 13:07

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Die „Königslinie” genannte Fährverbindung von Deutschland nach Schweden lebt weiter und wird schneller sein als bisher. Die Flensburger Reederei FRS will ab Mitte September einen Hochgeschwindigkeitskatamaran zwischen Sassnitz auf Rügen und Ystad in Südschweden einsetzen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.

Der bisherige Betreiber der 110 Jahre alten Königslinie, die Reederei Stena Line, hat die Route im Frühjahr geschlossen. Als Grund nannte die Reederei neben den Auswirkungen der Corona-Pandemie sinkende Frachtaufkommen.

Die High-Speed-Fähre benötigt nach Angaben einer Sprecherin für die Strecke nur 2 Stunden und 30 Minuten. Damit werde die bisherige Reisezeit nahezu halbiert. Sie betrug gut vier Stunden. Täglich sollen zwei Abfahrten je Hafen angeboten werden, sagte der Geschäftsführer der neuen FRS Königslinjen GmbH, Moritz Bruns.

Die Reederei plant den Betrieb zum 15. September aufzunehmen. „Aufgrund notwendiger Anpassungsarbeiten an Schiff und Hafenanlagen, haben wir uns dazu entschlossen, den Verkehr erst im Spätsommer aufzunehmen“, so Bruns. In der sich anschließenden Nebensaison würden ein reduzierter Fahrplan und Sonderfahrten angeboten. Ab Frühjahr 2021 starte der Katamaran dann mit zwei Tagesabfahrten je Hafen in die neue Saison. Buchungen seien ab Juli über die Webseite https://www.frs-baltic.com/ möglich.