24 Fälle
Kircheneinbrüche in Vorpommern-Rügen häufen sich
Stralsund / Lesedauer: 1 min
Vorpommerns Dorfkirchen geraten wieder zunehmend ins Visier von Dieben. Nach Polizeiangaben wurden seit Anfang 2018 im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg 24 Einbrüche registriert. Zuletzt brachen unbekannte Täter im Oktober in einer einzigen Nacht in die Kirchen von Ahrenshoop, Ribnitz-Damgarten, Wustrow, Born und Stralsund ein. Auch auf Rügen verschafften sich nächtliche Besucher gewaltsam Zugang zu Gotteshäusern.
Spendenbehälter werden täglich geleert
In den meisten Fällen hatten es die Diebe auf die Opferstöcke mit den Spenden von Besuchern abgesehen. Da die Behältnisse von Kirchenmitarbeitern in der Regel täglich geleert werden, erbeuteten die Einbrecher oft so gut wie nichts. Die Schäden aber wie aufgebrochene Türen und Fenster seien enorm, sagte eine Polizeisprecherin.
Nach Einschätzung von Experten müssten die Kirchen mit moderner Sicherungstechnik nachgerüstet werden. Sie empfehlen unter anderem Einbruchmeldeanlagen mit Überfallalarm. Oft hielten aber auch einfache Maßnahmen wie Nachrüstungen an Türblättern und -schlössern oder der Einbau robuster Schließbleche die Diebe ab.