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30-Jähriger gesteht Zerstörung an historischem Brunnen

Güstrow / Lesedauer: 1 min

Fassungslos haben Einwohner in Güstrow am Neujahrsmorgen sehen müssen, dass einer ihrer historischen Brunnen stark beschädigt wurde. Jetzt hat ein 30-Jähriger die Sprengung gestanden.
Veröffentlicht:02.01.2018, 12:23
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Die Polizei hat die Teil-Zerstörung des historischen Borwin-Brunnens während der Silvesternacht in Güstrow aufgeklärt. Als Tatverdächtiger wurde ein 30 Jahre alter Güstrower ermittelt, der schon ein Geständnis abgelegt hat, wie ein Polizeisprecher am Dienstag in Güstrow sagte.

Durchsuchungen in der Wohnung des bereits polizeibekannten Mannes und in einer von ihm genutzten Garage hätten mehrere Beweismittel erbracht. Außerdem halfen eine Vielzahl von Hinweisen der Einwohner, darunter auch im Internet kursierende Handyvideos von der Tatnacht, den Ermittlern.

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Mehr als 100.000 Euro Schaden

Der 30-Jährige habe die Wasserschale des historischen Brunnen am Neujahrsmorgen gegen 1 Uhr mittels Pyrotechnik in Teilen abgesprengt. Der Schaden wird von der Stadt inzwischen auf mehr als 100.000 Euro geschätzt, mehr als doppelt soviel wie anfangs in der Tatnacht.

Gegen den 30-Jährigen, der wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, werde wegen Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion und Sachbeschädigung weiter ermittelt. Ein Motiv für diese sinnlose Zerstörung habe er nicht genannt.