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Mehr als 300 Menschen aus Nord- und Ostsee gerettet

Hamburg / Lesedauer: 1 min

In diesem Jahr wurden bislang 37 Menschen aus akuten Notlagen aus den beiden Meeren geborgen. Deutlich mehr mussten aus drohender Gefahr befreit werden.
Veröffentlicht:06.11.2018, 14:24
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Die Besatzungen der rund 60 Seenotrettungskreuzer in Nord- und Ostsee haben in diesem Jahr bislang 37 Menschen aus akuten Notlagen geborgen. Zudem seien 307 Menschen von Januar bis Oktober aus drohender Gefahr befreit worden, teilte die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) am Dienstag in Hamburg mit. Das waren weniger als die 477 Fälle – darunter 58 Seenotrettungen – im Vorjahreszeitraum. Insgesamt kam es zu 2037 Einsätzen nach 1900 im Vorjahreszeitraum. Dabei wurden fast 300 mal Kranke oder Verletzte von Seeschiffen, Inseln oder Halligen zum Festland gebracht und fast 1000 mal Wasserfahrzeugen Hilfe geleistet.

Nach fünf in Dienst gestellten Booten 2018 wird als nächstes noch ein Seenotrettungskreuzer für die Station Olpenitz (Kreis Eckernförde) am 17. November getauft. Im nächsten Jahr kommen drei Boote in Schilksee bei Kiel, Wilhelmshaven und Horumersiel (Landkreis Friesland) in Fahrt. Durch den harten Einsatz auf See müssten durchschnittlich pro Jahr zwei Schiffe ausgetauscht werden, teilte die DGzRS mit.