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Vier Schwerverletzte

86-Jähriger verursacht schweren Unfall auf der B 105

Mönchhagen / Lesedauer: 2 min

Vor einer Tankstelle an der Bundesstraße 105 bei Mönchhagen sind zwei Autos zusammengestoßen. Die Insassen mussten ins Krankenhaus, die Straße blieb lange gesperrt.
Veröffentlicht:16.10.2021, 13:14

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Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Samstagvormittag für mehrere Stunden den Verkehr auf der stark befahrenen Bundesstraße 105 bei Rostock lahm gelegt. In Mönchhagen (Kreis Rostock) waren zwei Autos aufgrund eines Vorfahrtsfehlers zusammengestoßen, vier Personen verletzten sich dabei schwer.

Wie die Polizei mitteilte, hatte sich das Unglück gegen 10 Uhr ereignet. Der 86 Jahre alte Fahrer eines Seat mit Berliner Kennzeichen bog nach dem Tanken an einer Tankstelle in Mönchhagen vom Gelände nach links auf die B 105 ein und wollte in Richtung Bentwisch fahren. Dabei missachtete dessen Fahrer jedoch die Vorfahrt eines von links kommenden Opel-Kleinwagens. Der Fahrer dieses Autos konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass es zu einem heftigen frontal-seitlichen Zusammenstoß kam.

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Verletzungen nicht lebensbedrohlich

Während der Seat nach der Kollision schwer beschädigt mitten auf der B 105 zum Stehen kam, drehte sich der Opel und schleuderte auf einen Grünstreifen an der Tankstelle. Er prallte zudem gegen einen dort liegenden Findling und riss diesen aus der Position.

Augenzeugen des Unglücks wählten umgehend den Notruf. Kurz darauf trafen mehrere Feuerwehren, Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei mit mehreren Streifenwagen ein. Die Beamten veranlassten eine Vollsperrung der Strecke. Der Verkehr wurde ab Rövershagen und ab Mönchhagen abgeleitet. Die B 105 blieb in dem Bereich für mehrere Stunden gesperrt.

In beiden Unfallfahrzeugen befanden sich jeweils zwei Insassen. Alle Personen kamen per Rettungswagen nach Rostock in ein Krankenhaus. Wie die Polizei an der Einsatzstelle mitteilte, erlitten alle vier Menschen schwere, aber keine lebensbedrohlichen Verletzungen. Zur Unterstützung der Ermittlungsarbeit am Unfallort kam auch ein Dekra-Sachverständiger zum Einsatz.