StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernA20 bei Tribsees wegen Umwelt-Aktivisten zeitweise gesperrt

Abseil-Aktion

A20 bei Tribsees wegen Umwelt-Aktivisten zeitweise gesperrt

Tribsees / Lesedauer: 1 min

Als Teil einer bundesweiten Aktion haben sich Umweltschützer an einer A20-Brücke bei Tribsees abgeseilt. Dabei ist eine von ihnen verletzt worden.
Veröffentlicht:27.11.2020, 12:46
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Wegen einer Abseilaktion von Umweltaktivisten an einer Brücke über die A20 bei Tribsees (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist die Autobahn am Freitagmorgen in beiden Richtungen zeitweise gesperrt worden. Wie die Polizei mitteilte, lösten Beamte die Aktion auf, an der sechs Menschen beteiligt waren. Auf einem angebrachten Transparent stand „Hier könnte ein Bahnhof sein – nachhaltige Mobilität für MV”. Eine 31-jährige Frau habe sich mit dem Plakat abgeseilt und anschließend medizinisch behandelt werden müssen.

Die Aktivisten gaben an, sie wollten mit der Aktion Druck auf die Landesregierung ausüben und gesellschaftliche Diskurse anregen. Sie forderten eine sofortige Verkehrswende und den Schienenausbau in Mecklenburg-Vorpommern sowie ein Ende Rodungen im Dannenröder Wald in Hessen für einen Autobahnausbau. Gegen 9:45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.