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Ab dem 27. Dezember soll geimpft werden

Schwerin / Lesedauer: 2 min

MV-Gesundheitsminister Harry Glawe hat sich optimistisch gezeigt, dass noch in diesem Jahr die ersten Impfungen stattfinden können. MV sei gut vorbereitet, um die Herdenimmunität zu erreichen.
Veröffentlicht:01.12.2020, 13:37

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Noch ist kein Impfstoff zugelassen, doch die Länder arbeiten bereits an der Infrastruktur, um bei einer Zulassung schnell loslegen zu können. In Mecklenburg-Vorpommern sind rund ein Dutzend Impfzentren geplant. Neben Rostock und Greifswald nannte MV-Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) bereits Pasewalk, Wismar, Neubrandenburg und Güstrow.

Die Impfzentren sollen über alle kreisfreien Städte und Landkreise verteilt sein. Die Bundeswehr soll bei der gesamten Logistik einbezogen werden. Zum 15. Dezember will MV mit den Impfzentren startklar sein, kündigte Glawe an. Die notwendigen Kühlketten seien gesichert, ergänzte der Minister. Ein entsprechendes Zentrallager sei ebenfalls bereits angelegt.

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Am Montagabend hatten sich die 16 Länder-Gesundheitsminister in einer Videoschalte mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf eine gemeinsame Impfstrategie verständigt. Darin wurde nach Aussage von Glawe mit dem 27. Dezember auch ein Termin genannt, an dem die Impfung in Deutschland beginnen soll. In Mecklenburg-Vorpommern wird angestrebt, dass rund 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung an der Impfung teilnehmen. „Wir sind kein impfmüdes Volk”, gab sich Glawe optimistisch. Das Impfverhalten sei eher in den älteren, westlichen Bundesländern zurückhaltender.

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Im Gegensatz zu seinem NRW-Amtskollegen Karl-Josef Laumann, der zugegeben hat, dass er vor der großen Impfaktion mächtig Manschetten habe, sagte MV-Minister Glawe am Dienstag im Brustton der Überzeugung: „Ich habe vor der Impfaktion keine Angst. Sicherlich ist das eine Herkulesaufgabe. Ich glaube, Herr Laumann hat das eher im Sinne von Respekt vor dieser Aufgabe gemeint.”