Wetteraussichten
Am Ostermontag könnte es Schnee in MV geben
Offenbach / Lesedauer: 2 min
Nach Frühlingstagen mit T-Shirt-Wetter in Teilen Deutschlands wird es in der kommenden Woche deutlich ungemütlicher. Während es am Ostersonntag zumindest noch in der Südhälfte bei einigen Wolken sonnig bleibt, ziehen vom Norden bis zur Mitte schon kompakte Wolkenfelder auf, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mitteilte.
Vom Emsland bis an die Ostsee könne es auch regnen. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 14 Grad, am Oberrhein ist es etwas wärmer, an der See etwas kühler. An der Küste sei am Abend auch mit stürmischen Böen zu rechnen. „In der Nacht zum Montag setzt dann der Wetterumschwung ein“, teilten die Meteorologen mit.
„Odetta” und „Ulli” bringen arktische Luft
Hoch „Odetta“ und Tief „Ulli“ machen am Montag den Weg für arktische Luft frei. Eine kräftige Kaltfront ziehe von den Küsten im Laufe des Tages bis zu den Alpen. Entlang dieser Front wird es dem DWD zufolge in einem breiten Streifen regnen. Ab 400 Metern werde der Niederschlag in Schnee übergehen. Später gebe es von Nordwesten her teils kräftige Schauer, Gewitter, bis in die tiefen Lagen Schnee, Schneeregen oder Graupel.
Auch für Teile Mecklenburg-Vorpommerns und Brandenburgs sagte der DWD für Montag Schnee und Schneeregen voraus.
Die Höchstwerte liegen meist zwischen 5 und 9 Grad. Nur südlich der Donau könne es noch bis zu 14 Grad warm werden. Für Nordsee und höheres Bergland sagen die Meteorologen Sturmböen voraus. In der Nacht zum Dienstag gibt es an den Küsten Temperaturen um den Gefrierpunkt, ansonsten minus 1 bis minus 5 Grad, im Süden bis minus 7 Grad.
Der Dienstag wird dann auch nicht freundlicher: wechselnd bis stark bewölkt, verbreitet Schneeregen, Schnee- und Graupelschauer. Die Höchstwerte liegen nach DWD-Angaben bei 2 bis 8 Grad. In den Gipfellagen der Mittelgebirge sei mit schweren Sturmböen zu rechnen.
Gefahr von Waldbränden in Brandenburg
Die Gefahr von Waldbränden in Brandenburg wird laut DWD erst nach Ostern zurückgehen. Das Umweltministerium gab die aktuelle Gefahrenstufe am Freitag in allen Regionen angesichts des weitgehend trockenen Wetters als mittelhoch an. Der Deutsche Wetterdienst geht davon aus, dass die Gefahr am Ostermontag in den meisten Gebieten so bleibt, aber am Dienstag mit zunehmendem Niederschlag in weiten Teilen nur noch sehr gering sein wird.
Im vergangenen Jahr gab es in Brandenburg dem Umweltministerium zufolge 299 Waldbrände auf 118,5 Hektar Fläche. Regenschauer lösten das Problem der Trockenheit der Böden im vergangenen Jahr nicht.