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Tierquälerei

Angler in MV werden verstärkt kontrolliert 

Rostock / Lesedauer: 1 min

Das Landesamt für Fischerei will zum Wohl der Fische verstärkt Angler in Mecklenburg-Vorpommern kontrollieren. Es drohen bis zu 5000 Euro Strafe.
Veröffentlicht:21.03.2019, 12:35
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Zu Beginn der Heringsangelsaison hat das zuständige Landesamt für Fischerei auf einen tierschutzgerechten Umgang hingewiesen. Heringsangler würden verstärkt kontrolliert, teilte das Amt am Donnerstag in Rostock mit.

Die Bestimmungen beim Betäuben und Töten der Fische seien unbedingt einzuhalten. Geangelte Fische müssten nach der Betäubung mit einem Schlag auf den Kopf sofort durch Herzstich oder Kiemenschnitt getötet werden. Wer das nicht beachtet, muss mit einer Strafe von bis zu 5000 Euro rechnen.

Mehr zum Thema: Jeder zweite Angler tötet Fische falsch.

Auf Tierschutz achten

Es sei wiederholt aufgefallen, dass sich Heringe nach dem ausschließlichen Schlag auf den Kopf im Eimer wieder erholten. Da Heringe Schwarmfische sind, benötigten sie ausreichende Bewegungsmöglichkeiten.

Die Aufbewahrung in kleinen Behältnissen wie Drahtsetzkeschern oder Wassereimern entspreche nicht den Vorgaben, hieß es vom Landesamt. „Diese Form der Lebendhälterung kann als Tierquälerei geahndet werden.”