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A20-Loch bei Tribsees

Bau der westlichen Brückenhälfte startet

Tribsees / Lesedauer: 1 min

Am ehemaligen A20-Loch bei Tribsees gehen die Bauarbeiten in die nächste Runde. 2017 war die Autobahn im Moor versunken, Ende 2021 soll wieder freie Fahrt möglich sein.
Veröffentlicht:21.04.2020, 13:34
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Am früheren Autobahnloch an der A20 bei Tribsees beginnt am Mittwoch die Wiederherstellung des Abschnitts westlich der Trebeltalbrücke in Richtung Rostock. Zunächst werde mit der Herstellung der Baustraßen begonnen, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag mit. Voraussichtlich im Juni rücken die Bohrgeräte an, mit denen die 332 bis zu 25 Meter langen Gründungspfähle hergestellt werden. Wenn diese Gründungsarbeiten der Brücke fertiggestellt sind, werde mit den Unterbauten und dann mit dem Überbau begonnen.

„Ende 2021 soll diese 753 Meter lange Brückenhälfte aller Voraussicht nach fertig und die wichtigste Ost-West-Verbindung unseres Bundeslands an dieser Stelle wieder auf zwei – wenn auch eingeengten – Spuren je Richtung befahrbar sein”, sagte Minister Christian Pegel (SPD). Der von ihm als ambitioniert bezeichnete Zeitplan werde eingehalten. Die Kosten für diesen Bauabschnitt bezifferte er auf rund 43 Millionen Euro, die vom Bund übernommen werden.

Noch vor Ende Juni werde das auch nördliche Teilstück östlich der Trebeltalbrücke fertig. Wenn dann die Arbeiten westlich der Brücke abgeschlossen sind, werde die Behelfsbrücke demontiert und dem Vermieter zurückgegeben. Dan würden die Arbeiten für die beide südlichen Teilstücke vor und hinter der Brücke in Richtung Stettin. Im Herbst 2017 war die auf Moor gebaute Autobahn spektakulär eingebrochen. Bilder des Autobahnlochs gingen um die Welt.