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Millionen-Förderung

Bekommt die Wirtschaft jetzt ihre Digital-Offensive?

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Ministerpräsidentin Manuela Schwesig versprach zum Amtsantritt, dass sie in der Digitalisierung für MV neue Akzente setzen will. Jetzt entscheidet der Landtag über Gelder.
Veröffentlicht:19.03.2018, 20:48
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Acht Monate nach der Ankündigung nimmt das Förderprogramm des Landes für die Digitalisierung der Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern Gestalt an. Am Dienstag (10 Uhr) berät das Kabinett in Schwerin über den Einsatz des Zehn-Millionen-Euro-Pakets. Am Mittag will Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) dann die Öffentlichkeit darüber informieren. Unmittelbar nach Amtsantritt im Juli 2017 hatte sie erklärt, im Bereich der Digitalisierung neue Akzente setzen zu wollen.

Die Wirtschaft dringt bereits seit längerem auf Entscheidungen, wohin die öffentlichen Finanzhilfen für die Digitalisierung fließen sollen. Bei ihren Koalitionsvertrag im Bund hatten sich SPD und Union unter anderem auf ein Milliardenpaket für die Digitalisierung verständigt. Mecklenburg-Vorpommern rechnet damit, davon bis 2021 rund 70 Millionen Euro zu bekommen. Zudem hatte die rot-schwarze Regierung in Schwerin beschlossen, das zunächst mit 10 Millionen Euro ausgestattete Digitalisierungsprogramm um 40 Millionen Euro aus dem Etatüberschuss von 2017 aufzustocken.