StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernBMW-Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

190 km/h

BMW-Fahrer liefert sich Verfolgungsjagd mit Polizei

Schwerin / Lesedauer: 1 min

Als die Polizei einen Autofahrer in Schwerin kontrollieren wollte, ergriff dieser die Flucht. Auf einer neuen Brücke war er deutlich zu schnell unterwegs.
Veröffentlicht:11.12.2018, 15:28

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Ein Autofahrer aus Schwerin hat bei einer waghalsigen Flucht sein Leben und das von Unbeteiligten aufs Spiel gesetzt. In der Nacht zu Dienstag drückte der BMW-Fahrer aufs Gaspedal, als die Polizei ihn kontrollieren wollte. In Richtung Wismar überquerte er zwei Kreuzungen bei Rot und beschleunigte seinen Wagen auf circa 190 Kilometer pro Stunde.

Das war deutlich zu schnell auf der neu erbauten Brücke in Medewege. Der 34-Jährige krachte mit seinem Auto in die Leitplanken, drehte sich mehrfach und blieb auf der Fahrbahn stehen. Glücklicherweise befanden sich keine anderen Verkehrsteilnehmer in der Nähe. Die Beamten mussten den leicht verletzten Fahrer unter körperlichem Zwang aus dem völlig demolierten Auto ziehen und Handfesseln anlegen, wie sie mitteilten.

Autofahrer wurde vorläufig festgenommen

Doch warum flüchtete der Autofahrer überhaupt? Er hatte keinen Führerschein, 0,78 Promille in der Atemluft und Betäubungsmittel in seinem Rucksack. Aufgrund des Kennzeichens wussten die Polizisten bereits, dass der 34-Jährige keinen Führerschein besitzt und Betäubungsmittel konsumiert. Deshalb wollten sie ihn auch kontrollieren.

Der Mann wurde vorläufig festgenommen und zur Untersuchung ins Klinikum gebracht. Derzeit werde laut Polizei geprüft, ob der Tatverdächtige am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt wird. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden.