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Trickbetrug

Boot-Verkäufer aus Vorpommern deckt Betrugsversuch auf

Grimmen / Lesedauer: 1 min

Die eigenen Ermittlungen des Verkäufers deckten auf, dass der Betrüger nicht zum ersten Mal versucht hat, andere über Ohr zu hauen.
Veröffentlicht:14.01.2022, 10:57

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Ein Bootbesitzer aus Vorpommern hat einen vermeintlichen Kaufinteressenten als Betrüger enttanrt. Wie die Polizei mitteilt, hat der Mann aus Grimmen Donnerstag deshalb Anzeige erstattet. Demnach hatte er zu Wochenbeginn sein Boot im Internet zum Kauf angeboten, worauf umgehend ein Mann Interesse bekundete.

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Zur Abwicklung des Kaufs schickte der Intressent Fotos von einem Personalausweis und den unterschriebenen Kaufvertrag. Anschließend gab der Kaufinteressent laut Polizei an, die Kaufsumme, samt Speditionskosten an den Verkäufer überwiesen zu haben. Seine Bank hätte die fünfstellige Summe jedoch einbehalten und würde sich per E-Mail an den Verkäufer wenden.

Kurz darauf trafen den Angaben zufolge zwei E-Mails ein. „Zunächst mit der Übersicht der überwiesenen Summe und anschließend eine Zahlungsaufforderung der Transportkosten von rund 1.000 Euro für das Boot”, so die Polizei. Der Verkäufer erkundigte sich daraufhin bei der betreffenden Bank. „Dort erhielt er die Rückmeldung, dass solche Zahlungsaufforderungen nicht ausgestellt werden und es sich vermutlich um einen Betrugsversuch handelt”, heißt es von der Polizei weiter.

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Eine anschließende Online-Recherche des Mannes aus Grimmen habe ergeben, „dass dieser anscheinend die Identität eines Dritten nutzt und mit dem gefälschten Personalausweis in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen solcher Betrugsversuche aufgefallen sei.”