StartseiteRegionalMecklenburg-VorpommernBriefkasten von Stephan Reuken (AfD) gesprengt

Politisch motiviert

Briefkasten von Stephan Reuken (AfD) gesprengt

Greifswald / Lesedauer: 1 min

Unbekannte haben den Briefkasten von AfD-Landtagsmitglied Stephan Reuken gesprengt. Sie zerstörten ihn mit einem Böller – und hinterließen eine politische Botschaft.
Veröffentlicht:10.01.2019, 10:05

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In Greifswald ist in der Nacht zu Donnerstag der private Briefkasten des AfD-Landtagsmitglieds Stephan Reuken durch Böller gesprengt und zerstört worden. Das teilte die Polizei am Donnerstagmorgen mit. Zudem sei an die Fassade des Wohnhauses des Politikers das Wort „Nazischweine” geschmiert worden. Die Schmiererei habe Ausmaße von ca. 4 mal 0,30 Metern, heißt es in der Mitteilung.

Verletzt wurde niemand. Der Schaden beträgt nach Polizeiangaben etwa 400 Euro. Der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen. Reuken verurteilte die Tat: „Die Gewaltserie gegen die AfD reißt nicht ab. Beinahe täglich wird irgendwo in Deutschland die AfD Opfer von Körper- oder Sachbeschädigung. Wo soll das hinführen?“ Kurz nach dem blutigen Übergriff auf Frank Magnitz und der Explosion vor dem Döbelner AfD-Büro sei „die Welle der Gewalt“ jetzt wieder in Mecklenburg-Vorpommern angekommen. Gewalt habe in der politischen Auseinandersetzung nichts zu suchen und sei unserer Demokratie unwürdig. Es ist nicht die erste Attacke auf Reuken und seine Freundin.

Zeugenaufruf: Wer hat etwas gesehen?

Wer sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall oder zu möglichen Tatverdächtigen geben kann, wendet sich bitte an das Polizeihauptrevier Greifswald unter 03834 / 5400, die Internetwache der Landespolizei  oder aber an jede andere Polizeidienststelle.