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Todesstrafe

Der Fall Teske – die letzte Hinrichtung in der DDR

Berlin / Lesedauer: 12 min

Werner Teske hatte eine Karriere als Wirtschaftswissenschaftler in der DDR vor sich. Doch dann ließ er sich mit der Stasi ein.
Veröffentlicht:23.12.2021, 05:00
Aktualisiert:24.12.2021, 09:04

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Arte zeigt an diesem Freitagabend um 20.15 Uhr den Film "Nahschuss" mit Lars Eidinger, Devid Striesow und Luise Heyer. Angelehnt ist er an das Schicksal von Werner Teske, der als letzter DDR-Bürger wegen Spionage zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde.  Anlässlich des Films können Sie im Folgenden den erstmals im Dezember 2021 von Nordkurier-Reporter Frank Wilhelm veröffentlichten Beitrag lesen.

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Am Ende geht alles sehr schnell. Der als Zivilfahrzeug getarnte Barkas B 1000 trifft am 26. Juni 1981, kurz vor 10 Uhr, am Tor der Strafvollzugsanstalt Leipzig ein. An Bord: Werner Teske, ein ehemaliger Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Der 39-Jährige war wenige Tage zuvor zum Tode wegen „Spionage im besonders schweren Falle“ verurteilt worden.

Gnadengesuch an SED-Chef Erich Honecker

Ist Teske während der 200 Kilometer langen Fahrt klar, dass er unterwegs zu seiner Hinrichtung war? Er hat noch keine Antwort auf sein Gnadengesuch an den SED-Chef und Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker erhalten. In einem kleinen Raum wird Teske von einem Staatsanwalt, dem Leiter der Strafvollzugsanstalt Leipzig und einem Arzt in Empfang genommen. Sie überprüfen ein letztes Mal die Identität des Todeskandidaten.

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„Nahschuss in das Hinterhaupt“, so lautete die Hinrichtungsmethode, die seit 1968 für alle Todeskandidaten in der DDR festgelegt war. Teske muss erfahren, dass sein Gnadengesuch abgelehnt wurde. Der Vollzug der Strafe stehe unmittelbar bevor. Nachdem er den fensterlosen Exekutionsraum betritt, steht Major Hermann Lorenz hinter ihm. Sein Henker. Lorenz erschießt Teske mit einer Walther P.38 mit Schalldämpfer. Der Todeszeitpunkt wird im Vollstreckungsprotokoll auf 10 Uhr festgelegt.

Teske bescheinigt sich politische Überzeugtheit 

Niemand kann an diesem Tag ahnen, dass diese Hinrichtung das letzte vollstreckte Todesurteil in der DDR war. Die Beschreibung von Teskes letzten Minuten stammt aus dem Buch „Der Nahschuss“. Autor Gunter Lange interessierten weniger die Umstände der Hinrichtung, sondern vielmehr das Leben des Delinquenten. Wie wurde aus einem hoffnungsvollen Wirtschaftswissenschaftler ein Stasi-Mitarbeiter? Warum machte sich Teske schuldig? Wie funktionierte das DDR-„Rechtswesen“, das offensichtlich ein Fehlurteil traf, was selbst Stasi-General Markus Wolf Jahre später einräumte?

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Werner Teske ist ein Kriegskind. Er wird 1942 in Berlin geboren. Weil seine Mutter nach der Geburt krank ist, betreut eine Tante in Potsdam das Baby. „Aufgewachsen bin ich in einer zwar sachlichen, aber gefühlskalten Atmosphäre. Mutter- oder Elternliebe kannte ich nicht“, gibt er 30 Jahre später in den Vernehmungen des MfS zu Protokoll. Die Eltern verweigern ihm die Jugendweihe. Er wird 1956 konfirmiert, tritt aber zugleich der Freien Deutschen Jugend (FDJ) bei, die als „Kampfreserve der Partei“ gilt. Teske wird zur Erweiterten Oberschule (EOS) zugelassen, 1960 schafft er das Abitur mit „gut“.

Die Einlieferungsanzeige: Teske sollte das Gefängnis nur noch zur Verhandlung und Hinrichtung verlassen.
Die Einlieferungsanzeige: Teske sollte das Gefängnis nur noch zur Verhandlung und Hinrichtung verlassen. (Foto: Bundesarchiv BStU)

Er selbst bescheinigt sich im Nachhinein eine politische Überzeugtheit im Sinne der SED, die aber insbesondere von seiner Mutter skeptisch gesehen wird. Er will Wirtschaftswissenschaften studieren, „der prinzipielle Anstoß dazu kam durch den Staatsbürgerkundeunterricht“. Sein Wunsch zum Studium entspricht der SED-Linie, die Kinder aus Arbeiter- und Bauernfamilien fördert.

Fast 189.000 DDR-Bürger spitzeln für den Geheimdienst

An der Humboldt-Universität in Berlin blüht der junge Mann auf. Er engagiert sich in der FDJ und gilt nach dem Studienabschluss 1964 als Diplomwirtschaftler mit der Gesamtnote „gut“ als Nachwuchstalent der Fakultät, die ihn als wissenschaftlichen Assistenten übernimmt. Er hält Seminare und Vorlesungen, tritt 1966 der SED bei und schreibt seine Doktorarbeit. Thema: „Möglichkeiten der Anwendung mathematisch-statistischer Methoden bei der Aufstellung des Haushaltsplanes in den örtlichen Organen der Staatsmacht“.

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Das klingt trocken, öffnet ihm aber viele Türen: Die Humboldt-Uni würde Teske gerne halten, zugleich ergeben sich Perspektiven im Finanzökonomischen Forschungsinstitut beim Finanzministerium sowie im Außenhandel der DDR. 1969 verteidigt er seine Doktorarbeit mit dem Prädikat Gut.

Solch ein klassenbewusster, aufstrebender Wissenschaftler ist auch ein interessanter Kandidat für die Stasi, schließlich ist das MfS insbesondere in seinen Anfängen bestrebt, sein Netz aus Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) auszudehnen, um möglichst viele Informationen aus allen Bevölkerungsschichten abzuschöpfen. 1989 spitzeln knapp 189.000 DDR-Bürger für den Geheimdienst.

Sein Führungsoffizier ist zufrieden

Das erste Gespräch des MfS mit Teske findet am 2. Mai 1967 an der Uni statt. Offensichtlich muss der damals 25-Jährige nicht lange überzeugt werden. Schon beim zweiten Treff erklärt er sich bereit, für das MfS zu arbeiten. Anfangs sammelt er Informationen über Studenten aus Westdeutschland, die an der Humboldt-Uni forschen. Warum sich Teske der Stasi andient, wird nicht ganz klar.

Finanzielle Gründe können es nicht gewesen sein, als junger Wissenschaftler verdient er mit mehr als 1200 Mark pro Monat für DDR-Verhältnisse sehr gut. Es ist wohl eine Melange aus Überzeugtheit und Neugier, die ihn im Juni 1967 die Verpflichtungserklärung unterschreiben lässt. Sein Deckname: „Teßler“, wenig später „Tesla“.

Die Genossen der Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) setzen großes Vertrauen in Teske und schicken ihn nach mehreren Probeaufträgen in Westberlin im Herbst 1967 in die Bundesrepublik. In Düsseldorf soll er IM „Sternberg“ kontaktieren, eine Quelle der Stasi mit CDU-Parteibuch, der sich die Spitzeldienste gut bezahlen lässt. Teske übergibt dem IM 1500 D-Mark und trifft sich in den folgenden Monaten mehrfach mit dem IM. „Nun ist er mittendrin im Agentenmilieu“, schreibt Gunter Lange.

Teskes Führungsoffizier, Hauptmann Heinz Herrich, ist zufrieden. Er sei ein „politisch zuverlässiger und der Partei treu ergebener Genosse“: „Es wird empfohlen, den Genossen Teske als Leutnant und Hauptsachbearbeiter bzw. als Oberleutnant und Sachbearbeiter in das MfS einzustellen.“

Teskes beste Quelle ist IM „Jack“

Teske wird in der HVA-Abteilung XV, zuständig für Industriespionage, eingesetzt. Messerschmidt-Bölkow-Blohm, Krupp Atlas Elektronik oder das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt werden durch die Abteilung ausgekundschaftet. Die DDR-Kombinate dürsten nach Innovationen aus dem Westen. Teske führte etwa 15 Stasi-Spitzel in der Bundesrepublik, zudem 20 IM in der DDR. Eine seiner besten Quellen im Westen ist IM „Jack“, der beim Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) arbeitete. 1973 bis 1979 liefert die „Spitzenquelle“ 1400 wirtschaftspolitische Dokumente.

Teske wird aber auch für Sonderaufgaben eingesetzt. So überwacht er mit anderen Stasi-Mitarbeitern die mehr als 1000 DDR-Bürger, die 1973 zum Europacup-Spiel zwischen Bayern München und Dynamo Dresden reisen dürfen. Die MfS-Leute sollen dafür sorgen, dass alle Ostdeutschen wieder zurückkehren. In gleicher Mission nimmt Teske 1974 an der Fußball-WM in der Bundesrepublik sowie an den Olympischen Winterspielen in Innsbruck teil.

Hinter diesen Mauern wurden 1960 bis 1981 64 Menschen hingerichtet, zuletzt Werner Teske am 26. Juni 1981.
Hinter diesen Mauern wurden 1960 bis 1981 64 Menschen hingerichtet, zuletzt Werner Teske am 26. Juni 1981. (Foto: Hendrik Schmidt)

Auch privat läuft es. 1970 heiratet er die ein Jahr jüngere Sabine, die ihre Tochter Jana in die Ehe einbringt. Teskes Frau arbeitet als Industriekauffrau in einem Berliner Betrieb. Ein Jahr später erholen sie sich im Urlaub an der bulgarischen Schwarzmeerküste. Teske liefert nach den Ferien einen Spitzelbericht über seine Reisegruppe ab: „Gezielte Kontaktaufnahmen durch westdeutsche Bürger wurden nicht beobachtet, ebenfalls kein Verwandten- oder Bekanntentreffen.“ Beruflich geht es aufwärts: 1971 wird er zum Oberleutnant befördert, er kommt auf 900 Mark.

Teske scheint ein linientreuer Genosse auf der Karriereleiter der Stasi zu sein. Doch mit den Westreisen wachsen seine Begehrlichkeiten nach den Konsumgütern aus dem Westen, für die ihm die Mittel fehlen. So fängt er ab 1974 an, aus den Operativgeldern, gedacht für die Bezahlung der Stasi-Spitzel in der Bundesrepublik, die eine oder andere Westmark abzuzweigen. Auch für IM in der DDR vorgesehene Ost-Mark unterschlägt er. Hinzu kommen Alkohol- und Eheprobleme. Die bürokratische Geheimdienstarbeit macht ihm schon lange keinen Spaß mehr. Das Versprechen, weiter wissenschaftlich arbeiten zu können, hält das MfS nicht ein.

Aber wie kann er der Unzufriedenheit entrinnen? Mit der Flucht in den Westen hätte sich ein Gutteil seiner Probleme erledigt. So schmiedet Teske ab 1976 tatsächlich Pläne, die DDR zu verlassen. Mit einem Sonderpassierschein könnte er jederzeit über den Bahnhof Friedrichstraße nach Westberlin gelangen. Für einen Neustart böte sich der Kontakt mit einem westlichen Geheimdienst an. Um nicht mit leeren Händen zu kommen, beginnt er, geheimes MfS-Material zu sammeln: Unter anderem eine Liste mit den Adressen seiner Quellen in der Bundesrepublik sowie Dokumente und Filme. Das Material deponiert er im Kleiderschrank.

Nachdem er 1978 wegen einer dienstlichen Verfehlung einen Verweis erhält, arbeitet er intensiver an einer möglichen Flucht. Doch zwei gute Gelegenheiten, abzuhauen, lässt er verstreichen. Teske entschließt sich, seine „Familie nicht zu verlassen und in der DDR zu bleiben“, wie er später in einer Vernehmung erklärt.

Über 20.800 Westmark unterschlagen

Zwischenzeitlich gibt es zwei andere MfS-Offiziere, die in den Westen abhauen wollen: Oberleutnant Werner Stiller schafft es. Zusammen mit einem Koffer voller Stasi-Papiere und einer Pistole verlässt er am 18. Januar 1979 die DDR mit Hilfe seines Dienstausweise und eines Grenzsonderausweises über den S-Bahnhof Friedrichstraße. Der HVA-Offizier verrät zahlreiche Stasi-Quellen in der Bundesrepublik, was für ein mittleres Erdbeben im Mielke-Ministerium sorgt.

Knapp vier Monate später taucht Major Gert Trebeljahr, ebenfalls von der HVA, unter, weil er Angst hat, dass ihm seine Vorgesetzten auf die Schliche kommen. Er hat jahrelang krumme Geschäfte mit Operativgeldern und Baustoffen getätigt und will sich ebenfalls absetzen. Doch das MfS erwischt ihn. Er wird wegen „Spionage und Fahnenflucht im schweren Fall“ am 11. Dezember 1979 zum Tod verurteilt. Zwei Tage später wird das Urteil vollstreckt.

Teske hat garantiert von den beiden Fällen gehört. Gerade bei Verfehlungen der „Kundschafter des Friedens“ kennt Stasi-Minister Mielke kein Pardon mehr. Trotzdem leistet Teske sich eine weitere Verfehlung: Statt die konspirative Wohnung „Hagen“ in Ostberlin aufzusuchen, wie es ein Auftrag verlangt, betrinkt sich Teske zu Hause. Ein Stasi-Kontrolleur erwischt ihn. Nun muss er sich einer Tiefenprüfung unterziehen. Sämtliche operative Aktivitäten werden im Nachhinein überprüft. Es ergeben sich weitere Unregelmäßigkeiten. Die Finanzrevisoren des MfS stoßen auf zahlreiche fehlerhafte Abrechnungen und seinen Betrug. Insgesamt hat Teske zwischen 1976 und 1980 etwa 20.800 Westmark und mehr als 21.400 Ostmark für private Zwecke abgezweigt.

Ende August 1980 wird Teske beurlaubt. „Und nun will das MfS alles ganz genau wissen. Werner Teske wird Untersuchungsgegenstand der hausinternen Ermittler“, schreibt Lange. Über mehrere Tage hinweg wird er stundenlang vernommen. Weitere Überprüfungen ergeben, dass seine dienstlichen Unterlagen unvollständig sind. Bei der Durchsuchung der Wohnung stoßen die Stasi-Ermittler auf die von Teske gesammelten Dokumente, insgesamt 3370 Blatt Informationen. Er gesteht, dass er zwei Jahre zuvor Fluchtgedanken gehegt hatte.

Jetzt übernimmt die Spionageabwehr des MfS und ermittelt wegen Spionage in Tateinheit mit Fahnenflucht. Teske wird in die zentrale Untersuchungshaftanstalt des MfS in Berlin-Hohenschönhausen eingeliefert. Wenig später folgt ihm seine Frau Sabine, gegen die wegen des Verdachts auf Landesverrat ermittelt wird.

Stasi gibt die Todesstrafe vor

Teske dürfte klar gewesen sein, dass er aufgrund seiner Verfehlungen mit einer Haftstrafe rechnen muss. Er gibt in den Verhören ausführlich Auskunft, auch, um sein Gewissen zu entlasten. Doch, stellt Lange klar, die Ermittlungen des MfS gehen von Anfang an in Richtung Spionage und Fahnenflucht im schweren Fall, was die Todesstrafe zu Folge hätte. Doch Flucht und Verrat hätten sich ausschließlich „im Kopf von Werner Teske“ abgespielt, schreibt Lange: „Seine Verratsabsicht bewegte sich ständig im Konjunktiv.“

Nach der Festnahme von Werner Teske wurde dessen Wohnung in Berlin-Lichtenberg gründlich durchsucht.
Nach der Festnahme von Werner Teske wurde dessen Wohnung in Berlin-Lichtenberg gründlich durchsucht. (Foto: Bundesarchiv BStU)

Das Untersuchungsorgan des MfS sieht das freilich anders. Anfang April 1981 wird der Militärstaatsanwaltschaft, die für Anklagen von MfS-Angehörigen zuständig war, der Abschlussbericht übergeben, der sechs schwere Verstöße gegen das DDR-Strafrecht aufführte: unter anderem Spionage, landesverräterische Nachrichtenübermittlung und Fahnenflucht. Am 5. Mai 1981 übernimmt Militärstaatsanwalt Heinz Kadgien den Fall, einen Tag später legt er seine Anklage wegen „vorbereiteter und vollendeter Spionage im besonders schweren Fall in Tateinheit mit vorbereiteter Fahnenflucht im schweren Fall“ vor.

Erst jetzt wird ein Pflichtverteidiger für Teske bestellt, der nicht mehr viel ausrichten kann. Die Anklageschrift erhält er erst am 1. Juni. Noch vor der Verhandlung holt sich Militärstaatsanwalt Kadgien das Okay seines Vorgesetzten für das Strafmaß ein: die Todesstrafe. Der Vorschlag wird vom Generalstaatsanwalt und Honecker bestätigt. Die nur wenige Stunden dauernde Verhandlung vor dem Militärstrafsenat am 10. Juni 1981 erscheint als Formsache – das Todesurteil hatten Stasi und Militärstaatsanwalt quasi vorab unter sich ausgemacht. Am 11. Juni spricht Richter Fritz Nagel das Todesurteil.

Gleich nach der Vollstreckung wird Teskes Leichnam eingeäschert. Eine Pappschachtel mit seiner Asche wird anonym auf dem Südfriedhof begraben. Sabine Teske wird am gleichen Tag aus der U-Haft entlassen und über die Hinrichtung ihres Mannes informiert. Unter ihrem Mädchennamen wird sie mit ihrer Tochter und einer neuen, vom MfS erstellten Legende in Schwerin angesiedelt. Der Kontakt zu Verwandten und Bekannten wird ihr untersagt. Erst nach der Wende werden Sabine und Werner Teske durch das Landgericht Berlin 1993 rehabilitiert.

Hier können Sie den Film in der Arte-Mediathek sehen.