StartseiteRegionalInsel UsedomErmittlungen bestätigen Geständnis im Fall Maria K.

Mord auf Usedom

Ermittlungen bestätigen Geständnis im Fall Maria K.

Stralsund / Lesedauer: 1 min

Der vermeintlich beste Freund der 18-jährigen Maria soll gestanden haben, dass er die schwangere junge Frau erstochen hat. Die Staatsanwaltschaft sagt: „Sein Tatbeitrag bleibt im Ungefähren”
Veröffentlicht:20.06.2019, 11:34
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Im Mordfall der 18-jährigen Maria auf Usedom haben die Ermittlungen die Tatschilderung eines der beiden Verdächtigen bestätigt. Der 19-Jährige hatte sich bei den Vernehmungen detaillierter geäußert, nachdem beide Männer schon nach ihrer Festnahme Mitte April Teilgeständnisse abgelegt hatten. „Seine Tatschilderung widerspricht den objektiven Tatsachen und Spuren, die am Tatort ermittelt wurden, nicht”, sagte der Stralsunder Oberstaatsanwalt Martin Cloppenburg am Donnerstag. „Wir gehen davon aus, dass es im Wesentlichen so gewesen sein muss.”

Zuvor hatten verschiedene Medien darüber berichtet. Der 21-jährige Tatverdächtige hat Cloppenburg zufolge seine Anwesenheit bei dem Verbrechen eingeräumt. „Aber sein Tatbeitrag bleibt im Ungefähren”, sagte der Staatsanwalt. Beide Männer waren etwa einen Monat nach dem Mord festgenommen worden. Sie hatten die junge Frau den Ermittlungen zufolge in deren eigener Wohnung in Zinnowitz getötet. Beide werden dringend verdächtigt, die Tat gemeinschaftlich begangen zu haben. In der ersten Julihälfte soll Anklage erhoben werden.