In Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr 44 Prozent aller Fahrschüler schon an der theoretischen Prüfung gescheitert. Damit war diese erneut eine größere Hürde als die praktische Prüfung, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte.
Denn „nur” 32 Prozent der zur praktischen Prüfung angetretenen Fahrschüler fielen 2017 durch. Insgesamt erhielten rund 18.000 Menschen in Mecklenburg-Vorpommern im vergangenen Jahr ihre Fahrerlaubnis in verschiedenen Führerscheinklassen. Diese Zahl stieg im Vergleich zu 2016 nur leicht an.
Große Unterschiede in den Bundesländern
Innerhalb der Bundesländer gab es erhebliche Unterschiede: Besonders niedrig lag die Durchfallquote im theoretischen Test mit 31,4 Prozent in Hessen, in Sachsen-Anhalt mit 44,9 Prozent besonders hoch. In Brandenburg wurden im Schnitt 42,4 Prozent der theoretischen Prüfungen nicht bestanden, im praktischen Test scheiterten 31,4 Prozent.
Gründe für das unterschiedliche Abschneiden nannte das Amt nicht. Die theoretischen Tests würden bundesweit einheitlich abgehalten. Auch bei den praktischen Test gelten gleiche Anforderungen, hier schnitten aber Stadtstaaten wie Hamburg relativ schlecht ab.