In Mecklenburg-Vorpommern sind im vergangenen Jahr fünf Menschen durch Drogenmissbrauch ums Leben gekommen. Damit hat sich die Zahl der Drogentoten im Vergleich zu 2018 und 2017 nicht verändert, wie aus der Antwort des Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag hervorgeht. Ein Drogenabhängiger starb demnach in Rostock, einer im Landkreis Rostock, einer im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte und zwei im Landkreis Vorpommern-Greifswald.
Bundesweit stieg die Zahl der Drogentoten hingegen deutlich um 9,6 Prozent auf 1398 Menschen. Häufigste Ursache waren weiter Überdosierungen von Opioiden wie Heroin und Morphin. Auch an sogenannten Partydrogen starben mehr Menschen.
In Mecklenburg-Vorpommern starben im vergangenen Jahr zwei Menschen an einer Überdosis Amphetamin in Verbindung mit anderen Drogen. Einer erlag der Überdosis eines Substitutionsmittels wie Methadon. Einer starb an einer Überdosis Ecstasy in Verbindung mit anderen Drogen und einer an einem neuen psychoaktiven Stoff.