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Gefährden Schädlinge den Obstanbau im Nordosten?

Rostock / Lesedauer: 1 min

Bei Proben von Apfelbäumen sind in MV die Eier mehrerer Schädlingsarten gefunden worden. Doch laut Experten sollten Hobbygärtner diese nicht sofort bekämpfen.
Veröffentlicht:25.03.2022, 12:55
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Gleich mehrere Insekten könnten den Obstbauern im Nordosten das Leben schwer machen. In diesem Winter sind an Proben von Apfelbäumen die Eier des Apfelblattsaugers, der Kommaschildlaus und der Blutlaus am häufigsten festgestellt worden, wie das Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) am Freitag in Rostock mitteilte. Für die Analyse wurden demnach 1760 Holzstücke von Apfel-, Birnen- und Pflaumenbäumen untersucht.

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Die Behörde stellt den Obstbaubetrieben des Landes die Ergebnisse der jährlichen Untersuchung den Angaben nach zur Verfügung. So könne die Zahl der überwinternden Schädlinge reduziert und im weiteren Verlauf eventuell auf Bekämpfungsmaßnahmen verzichtet werden.

Hobbygärtnern empfiehlt das LALLF, Schädlinge an den eigenen Bäumen nicht sofort zu bekämpfen, sondern Nützlingen wie Florfliegen oder Raubmilben die Möglichkeit der natürlichen Regulation zu geben.